Es ist wieder so weit: Der Hiddenseemarathon 2025 steht unmittelbar bevor

Die Vorfreude auf den Marathon ist immer groß, auch weil niemand weiß, was das Wetter – besonders auf der offenen Ostsee – bereithält. Wind, Wellen, Sonne, Überraschungen – alles ist möglich.

Der Hiddenseemarathon zählt zu den eindrucksvollsten Paddelwettbewerben Deutschlands – nicht nur wegen der anspruchsvollen 70-Kilometer-Strecke, sondern auch wegen der spektakulären Naturkulisse. Durch weite Boddenlandschaften, vorbei an Schilfgürteln und mit Blick auf die wilde Schönheit Hiddensees erleben die Teilnehmenden einen Wettkampf, der Körper, Geist und Sinne fordert.

Und das Beste: Es muss nicht jede/jeder die ganze Strecke allein bewältigen – dank des 2018 eingeführten Staffelmodus. Für alle, die Lust auf Teamabenteuer haben, bietet die Veranstaltung die Möglichkeit, sich in Staffeln zu organisieren. Wechselpunkte sind Barhöft und Schaprode. Dabei wechselt nicht nur das Boot, sondern auch der symbolische Staffelstab: Eine Notsignalfackel und die Streckenkarte wandern beim Wechsel von einem Teammitglied zum nächsten.

Die Teilnahme am Hiddenseemarathon – ob allein oder im Team – setzt Fitness, Erfahrung im Großgewässerpaddeln und Sicherheitsbewusstsein voraus. Schwimmwesten, Mobiltelefon und Notfackel sind Pflicht. Doch wer die Herausforderung annimmt, wird mit einer ganz besonderen Erfahrung belohnt: einem Tag voller Natur, Gemeinschaft und sportlicher Leidenschaft.

Die Stralsunder „Familienstaffel“ geht – wie der Name schon sagt – am Samstag als Familie (Tuete, Lotte und Tanne) an den Start, verstärkt durch ihre langjährige Freundin und Mitpaddlerin Kathleen. Tanne macht dieses Jahr ihr Abitur und wird bald Stralsund verlassen – ein neuer Lebensabschnitt beginnt. Doch bevor sie aufbricht, wollte sie noch einmal ein ganz besonderes Ziel erreichen: einmal im Kajak um Hiddensee herum. Die ca. 35 Kilometer lange Etappe ist im Zweier einfacher zu bewältigen, deshalb paddeln Tuete und Tanne gemeinsam. Lotte und Kathleen teilen sich die beiden anderen Streckenabschnitte.

Zur Vorbereitung waren Kathleen und Tuete auch im Winter paddeln, wann immer das Wetter es zuließ. Lotte und Tanne steigen seit April regelmäßig ins Boot. Auch längere Touren gehörten dazu – um sich an die Distanzen zu gewöhnen. Paddeltechnisch sind alle bereit – der Rest ist Vorfreude.

Jede Staffel lebt vom Wechsel: Man wartet, fiebert mit, übergibt das Paddel – und teilt danach aufgeregt, was auf dem Wasser passiert ist. Die Staffel bringt nicht nur Entlastung auf der Strecke, sondern auch echten Gemeinschaftsgeist.

Viele Teilnehmer, die sich dieses Jahr als Staffel gemeldet haben, sind in den Vorjahren den ganzen Marathon gefahren – und genießen jetzt die Staffel. Nicht weniger herausfordernd, aber mit mehr Zeit für Begegnungen, Gespräche am Ufer, das Gemeinschaftsgefühl auf und neben dem Wasser und das, worum es am Ende geht: den Spaß.

 

Text: Kerstin Kolwey und Tuete von Bahder

Fotos: Kerstin/Kathleen

Tag der offenen Tür 2025 - Rückblick

Am 24. Mai öffnete der Kanu Club seine Pforten. Anlässlich der Stralsunder Hafentage konnten Gäste Interessantes über den Verein erfahren und auch das Paddeln ausprobieren.
Einige nutzten die Gelegenheit und setzten sich ins Kajak und fuhren eine kleine Runde an der Sundpromenade entlang. Mutige bzw. erfahrene Kanuten trauten sich im Einer, andere nutzten die Gelegenheit und fuhren im Zweier.

Unsere Senioren verkauften fleißig Getränke und Kuchen, die emsige Helfer gebacken haben. Der Erlös wird für eine Drachenboot-Ablage verwendet, die spätestens im kommenden Jahr gebaut werden soll.

Die Sunddrachen haben ebenfalls Ausfahrten angeboten. Am Nachmittag sind sie im 10er Drachenboot mit interessierten Paddlern nach einer kurzen Einweisung bis zum Strandbad gefahren und haben sogar ein kleines Rennen durchgeführt.
Abends gab es die traditionelle Fahrt zum Sonnenuntergang, diesmal im Großboot.
Da es zum Nachmittag aufgehört hatte zu regnen, bot sich allen ein stimmungsvoller Blick auf unserer Hansestadt. Wir fuhren durch den Hafen und unsere Trommlerin erzählte viel über die Stadt und Wisssenswertes rund ums Drachenboot. Anschließend saßen wir in gemütlicher Runde beisammen und klönten noch eine Weile.

Die Hafentage mit den Schüler- und Vereinsmeisterschaften sowie dem Tag der offenen Tür gehen zu Ende. Das Wetter war in diesem Jahr recht wechselhaft, trotzdem hatten alle eine Menge Freude und die Kanuten nutzten diese Stunden zum Gedankenaustausch mit Gästen und das Zusammensein.

 

Fotos und Text: Sunddrachen/Tuete

8. Drachenboot-Schulmeisterschaften im Rahmen der Hafentage 2025

In den letzten vier Wochen war im Bootshaus am Mittwoch und Donnerstag immer viel los. 26 Schülergruppen der Klassenstufen 7-12 und 12 Firmen wurden in die Geheimnisse des Drachbootsports eingeweiht. In einer Stunde wurden Kommandos, Technik, Ablauf und Sicherheitsthemen erläutert und auf dem Wasser geübt.
Für die Sunddrachen ist es eine aufregende Zeit! Neben Schule, Studium und Arbeit wurde sich die Zeit genommen, den Interessierten unseren Sport zu vermitteln und die Gemeinschaft zu leben.
Nach der letzten Übungsstunde am Mittwoch wurden die Sachen bereitgelegt. Die beiden zusätzlichen Drachenboote aus Greifswald waren schon da. Der große Ponton im Hafen lag schon seit Mittwoch.
Donnerstag ab 6:45 Uhr ging es los. Jeweils zwei Boote wurden voll beladen in den Hafen gefahren und für die Rennen bereitgestellt.
Nach Einweisung der Steuerleute und Anmeldung der Mannschaften ging es pünktlich los.
Am Anfang spielte das Wetter mit. Zum Glück kam der Wind aus Westen, so dass wir im Windschatten lagen und alle Rennen sicher durchführen konnten.
Alle kämpften was das Zeug hält, die Trommler zählten und feuerten mit aller Kraft ihre Mannschaften an.
Leider zogen zum Mittag Regenwolken auf. Trotz Schauer und Windböen konnten alle Rennen sicher und pünktlich durchgeführt werden. Das alle nass wurden, gehört ja auch irgendwie zum Wassersport dazu...
Abends wurde wieder alles zum Verein gefahren und aufgeräumt.

Ein langer Tag geht zu Ende, die Sunddrachen sind zufrieden. Ein großer Dank an alle Helfer in- und außerhalb des Vereins!

Traditionelles Anpaddeln mit sonnigem Ausklang

Heute fand unser traditionelles Anpaddeln statt. Aufgrund der Wetterlage wagten sich allerdings nur wenige aufs Wasser. Die Mehrheit der Teilnehmer entschied sich stattdessen für das alternative „Anwandern“.

Im Anschluss kamen alle hinter den Bootshallen zusammen, wo bei wärmender Sonne Grillwürste, Salate, Kuchen und Kaffee genossen wurden. Das Grillen übernahm dabei unser Jugendvorstand.

Ein besonderes Highlight war die Bootstaufe eines neuen Zweiers durch Burkhardt Steinfurth. Das Boot konnte unter anderem dank der großzügigen Spenden aus dem Aufruf der Angehörigen von Christa Steinfurth angeschafft werden.

Für ihren langjährigen und engagierten Einsatz für den Stralsunder Kanu-Club und den Kanusport in Mecklenburg-Vorpommern wurde Gerhild Winkler mit der LKV-Ehrenurkunde in Gold ausgezeichnet. 

Ebenfalls geehrt wurden die Sieger des Kilometerwettbewerbs des Landeskanuverbandes sowie die Kilometermeister unseres Vereins.

 

Text: Kerstin Kolwey

Fotos: Kerstin Kolwey und Axel Peters

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