Winterwanderung 2017

Kanuten verbrachten sportliches Wochenende auf Hiddensee.

26 Teilnehmer beteiligten sich an der traditionellen Winterwanderung am 21.01.17.

Trübes kaltes Winterwetter tat der tollen Stimmung keinen Abbruch. Mit Elan machten sich die Kanuten auf einen Rundkurs um den nördlichen Teil des söten Lenneken.

Am Ostseestrand von Vitte begann die mehr oder weniger intensive Suche nach dem Gold des Meeres. Nach den langen Stürmen der letzten Wochen war es relativ einfach einige tolle Stücke Bernstein zu finden. Aber auch Donnerkeile gehörten zu den Fundstücken. Entlang der Steilküste konnten Abbrüche der Kreideküste bestaunt werden.

Nach einigen Stunden intesiver Wanderung war dann Pause beim Fischer am Enddorn. Frisch gestärkt dann noch ein Abstecher zum Leutturm. Zum Glück lichtete sich der Nebel und es entstanden erstaunliche Bilder vom Feuerschein des Leuchtturms. In der Dunkelheit ein immer wieder beeindruckendes Bild. Zum Ende des Tages ließen die Kanuten den Abend gemeinsam ausklingen.

In geselliger Runde wurde der Tag ausgewertet. Und sportlich war es auch. Immerhin bis zu 13 Kilometer waren die eifrigsten unterwegs.

Ganz großes Wiederholungsrisiko!!!

 

 

 

 

Unser Hiddenseemarathon 2016

 

 

15. Hiddenseemarathon

Donnerstag

Unser Caravan war bereits fast vollständig gapackt, wenige Dinge und Verderbliches mussten nach der Rückkehr von der Arbeit noch verstaut werden. Dann ging es los nach Stralsund. Die Anfahrt zum Bootshausgelände war in diesem Jahr schwierig, weil die Straße grundhaft ausgebaut wurde. Wir fuhren über die Promenade zu unserem Übernachtungsplatz an der Zeltwiese. Wenn man denkt, dass zwei Tage vor dem Ereignis noch niemand auf der Zeltwiese weilt, kennt man die Szene noch nicht. Viele bekannte Gesichter haben wohl die schönen Tage zum Training auf Salzwasser genutzt.

Freitag

Wir können ausschlafen und haben frische Bäckerbrötchen von Zacher zum Frühstück auf der sonnigen Zeltwiese. Irgendwann kommen die Stralsunder Organisatoren und bereiten das Ereignis vor. Gerhild und Henning sind für die Startererfassung und die Teilnehmergebühren verantwortlich. Das hält Gerhild nicht davon ab, mit uns die Zutaten für die Verpflegungsbeutel, die für alle Helfer bereitgestellt werden sollten, einzukaufen. Mit den Brötchen, Wurst und Käse hatten wir dann einige Zeit zu tun - 40 Tüten mit je zwei belegten (zu belegenden) Brötchen, Nussriegel, Apfel und zwei Getränken mussten gepackt werden.

Am Nachmittag fuhren wir noch eine Dänholmrunde mit Badeabstecher zum Baggerloch.
Dann war es auch schon soweit für die Marathoneinweisung - Pflichttermin für alle Teilnehmer. Danach wurde auf der Zeltwiese noch einiges für den Marathon vorbereitet und es auch schon bald in die Betten, nahezu schlagartig, weil ein starker Regenschauer hernieder ging.


Samstag - Renntag

Nachts ging eine Gewitterfront über den deutschen Norden, Stralsund bekam zum Glück nur Wind ab, andere Regionen traf es härter. Wie bei allen Rennen gab es auch hier wieder die Eiligen, die schon vor 4 Uhr rödelten. Dann kann man auch nicht mehr schlafen und bereitet sich so langsam auf den Tag und das Rennen vor. Zu 6 Uhr musste das Feld auf dem Wasser sein - hat funktioniert.

Achmed verlas die die Starterliste und 6:10 Uhr konnte das Feld auf die Reise gehen. Wir waren recht gut unterwegs, hatten bis Barhöft sogar einen Surfski auf der Welle. Auf dem Weg zum Parower Haken zogen wir am Hauptfeld vorbei, hatten nur noch die Spitzengruppe vor uns, die sich jedoch schnell entfernte. Nach leichtem Gegenwind auf dem Weg nach Barhöft kamen wir auch ganz gut voran, aber der Gegenwind und die kleine Welle nahm uns enorm Tempo auf der Ostsee. Da zogen Caro und Floppe sowie einige andere Boote an uns vorbei. Henning kam mit seinem Schlauchboot auf Höhe Neuendorf bei uns vorbei, da war es für den Kaffee jedoch noch viel zu früh - bis zum Ziel sollte dies das letzte Mal gewesen sein, dass wir Henning sehen sollten. Erst am Toten Kerl waren wir mit abnehmendem Wind etwas schneller. Die Mittagspause am Enddorn war zwingend für einen ...besuch in der Düne nötig und natürlich für ein wenig Nahrungsaufnahme. Dann ging es mit Cola im Bauch schneller weiter. Vor dem Bug begegneten uns die Ruderer mit Hartmut, denen wir noch ein paar Welleninfos zur Ostsee geben konnten. Vor Seehof kürzten wir ein wenig ab, es war jedoch nicht so flach, dass es uns gebremst hätte. Das vierte Meldeboot war in diesem Jahr weit von der Fahrrinne entfernt und lag so in Stralsund-Sichtachse, dass man auf das Windwatt östlich des Gellen gekommen wäre - aber man kennt sich ja aus. Der Kubitzer Bodden zieht sich immer, und nach dem Parower Haken ist mit Sicht auf das Ziel noch ein wenig Kraft mobilisierbar. Nach 8:38 waren wir am Steg - super!
Da wir so zeitig im Ziel waren, gab es noch Kuchen und Brötchen auf dem Buffet. Später auch Fleisch und Würste vom Grill. Kurz vor 17 Uhr kam das letzte Boot des Feldes am Steg an - nun sollte es nicht mehr lange bis zur Siegerehrung dauern. Alle Teilnehmer haben eine starke Leistung erbracht und wurden dafür von allen anderen bei der Siegerehrung gewürdigt. Den Abend schlossen wir bei Bier und netten Geprächen...

Impressionen

Christiane und Hartmut warten auf das Feld
Petr auf Welle

 

Vielen Dank allen Helfern, die den Marathon zu dieser gelungenen Veranstaltung gemacht haben!

Autor: Ariane&Carsten

23.09. bis 25.09.2016 - 11. 1000-Seen-Marathon

1000Seen Marathon – was ist das?
Der 1000seen Marathon ist ein von Bibertours veranstalteter und in der Paddlerszene etablierter Kanumarathon in der Mecklenburgischen Seenplatte. Die drei Strecken mit 21, 42 und 63 Kilometern führen durch die schönsten Teile der Kleinseenplatte. Neben dem sportlichen Event ist der 1000seen-Marathon ein beliebtes Paddler-Saisonabschluss-Treffen.


Freitag

Nach der Arbeit ging es mit dem Caravan in die Mecklenburger Seenplatte. In diesem Jahr wollten wir nicht ganz so spät eintreffen, einen schönen Stellplatz noch bei Tageslicht beziehen. Auf dem Weg zum C24 hatten wir uns entschieden in diesem Jahr die Langstrecke im Zweier in Angriff zu nehmen.
Am Abend musste noch das Boot und das Equipment vorbereitet werden und natürlich in der Partyzone mit anderen Bekannten geklönt werden.


Samstag

Unser Start sollte um 8 Uhr auf dem Großen Petschsee vollzogen werden - Schleuse Diemitz schleust erst ab 9 Uhr...

Wir standen also zeitig auf, um etwas nach 7 Uhr den Weg nach Diemitz antreten zu können. Nachdem wir die Spätstarter begrüßt hatten, fuhren wir also über den noch unberührten Labussee nach Diemitz, um dort über den Biber Ferienhof umtragend rechtzeitig zum Start zu kommen. Dort angekommen war auch Starter Gunnar im Anmarsch - nur hatte er nicht den richtigen Schlüssel dabei, um das Startfloß auf den Großen Petschsee fahren zu können. So wurde entschieden das überschaubare Starterfeld aus dem Kanal auf die Reise zu schicken.

Wir kamen ganz gut in Schwung, ließen Henning, dem Polen im Rennbot und dem polnischen Holzboot-Mixzweier den Vortritt im Kanal und fuhren unser Tempo vor dem Rest des Feldes.

Später durften auch die Marathonfahrer über den Biber Ferienhof umtragend zum Start und dann durch dem Kanal paddeln. In diesem Jahr wurde von einer Startlinie am Ende des Großen Petschsees gestartet, so dass sich das Feld bis zum Kanal schon etwas sortieren konnte und die Zahl der Kenterungen und anderen Behinderungen verringert werden sollte. Und das hat wohl funktioniert.

Stralsunder Kanuten in der Schleuse - gut an neongelben Shirts zu erkennen

Unser Tag zog sich... Erst die Umtragung an der Fleether Mühle, folgend die Meldung am Halbmarathonfloß bei Seewalde mit Bestellung einer geräucherten Forelle, dann die Umtragung in Wustrow, wo einen großen Biber-Bootswaren nutzen konnten. In der Schwanenhavel mussten wir wegen fehlendem Wasser aussteigen und 150 Meter laufen. Später wurden wir in der Schwanenhavel von den ersten Marathonfahrern ein- und überholt. Am Ausgang der Schwanenhavel zogen auch Caro und Floppe an uns vorbei, halfen uns aber noch mit dem Steuer aus, was in der Schwanenhavel irgendwie außer Funktion gekommen war. An der Schleuse Strasen hatten wir einen netten Biberhelfer, der das Boot mittrug, an der Schleuse Canow war gerade die Lorenbahn für uns frei. Dort musste erst einmal eine Mittagspause eingelegt werden, wobei wir wieder nette bekannte Paddler aus dem Marathonfeld begrüßen konnten. Nun näherten wir uns nach 5:09 Stunden dem Ziel, durften es jedoch nicht anfahren, denn vor uns lag noch einmal die Rätzseerunde. Also wieder an der Fleether Mühle umtragen - dort trafen wir Nopa, der uns noch von seinem Weserabenteuer berichten sollte, was wir auf dem Abend verschieben mussten, weil wir ja noch etwas paddeln sollten. Am Wendefloß hatten die Zwei keine geräucherte Forelle für uns - sie hatten aber genug Zeit diese zu besorgen! Also mussten wir mitgebrachte Verfplegung zu uns nehmen, um die letzten Kilometer zum Ziel zu schaffen. Nach 7:30 Stunden kamen wir ins Ziel am C24 - die anderen warteten schon auf uns...

 

Am Abend hieß es dann wieder Warten. Das Zusammenstellen der Ergebnisse ist in jedem Jahr eine nahezu unlösbare Aufgabe für die Biber.

Ergebnisverkündigung am Abend

 


Sonntag

Nach gutem Frühstück und dem Abholen der Urkunden findet traditionell die Tombola statt.

Auch in diesem Jahr war der Stralsunder Kanuclub in Diemitz vertreten - 45 Mitglieder waren angereist. Viele davon paddelten auch und dies sehr erfolgreich. Damit die Stralsunder nicht verhungern, war auch der Vereinsgrillwaren mit auf Tour....

Stralsunder Lager

Fazit: Wieder ein schönes Paddelwochenende in Diemitz mit vielen Freunden!

Autor: Carsten&Ariane

Fotos: vielen Dank an die Biber für die Fotos von der Veranstaltung

26.06. bis 02.07.2016 Stralsunder Kanuwoche

Im Anschluss an den Hiddensee-Marathon findet die Stralsunder Kanuwoche statt. An fünf Tagen zeigen wir euch einige der schönsten Touren rund um Stralsund. Je nach Wetterlage werden die geplanten Touren in der Woche getauscht oder es werden Alternativen angeboten.

Sonntag - Begrüßungsfahrt und Rettungsübung

Der Hiddenseemarathon ist Geschichte - viele Teilnehmer rüsten zum Aufbruch, die Teilnehmer der Kanuwoche treffen nacheinander ein. Gegen Mittag ist die Zeltwiese einmal durchgetauscht - der Marathon-Orga-Pavillon zog von der Wiese vor dem Bootshaus auf die Zeltwiese als Social-Area mit zwei Biertischgarnituren um. Dort finden sich auch schnell bekannte Gesichter ein - Gerhild hat sich angesichts der 18-Uhr-Viertelfinalbegnung mit deutscher Beteiligung (Fussball-EM) dazu breitschlagen lassen die Einführungsrunde und das Booteladen schon vor 18 Uhr abschließen zu lassen. Gegen 14 Uhr sind wir dann fast alle mit Stefan und Gerhild auf dem Wasser. Der Wind läßt eine Dänholmrunde in diesem Jahr nicht zu, so geht es in Richtung Parower Haken. Stefan zeigt mit Pfeife und Kommandos, wie sich die Gruppe in der Woche zusammen bewegen soll. Am Parower Haken sammeln wir uns zum üblichen Stern - ein Gruppenerlebnis, was einfach schön ist.

Stern bei Begrüßungsfahrt

Im Anschluß an die Sonntagsfahrt wurde seit dem letzten Jahr eine Rettungsübung ausgeführt. Waren im vergangenen Jahr nur wenige Teilnehmer bereit, in das Wasser zu gehen, war es diesmal Pflicht und alle konnten zeigen, dass sie mit Hilfe ihr Boot wieder besteigen konnten, Floppe sogar mit Reentry-and-Roll. Nach dem Trockenlegen wurden die Boote auf die Trailer und einen Bus geladen.


Montag - von Barth nach Barhöft (oder Stralsund)

Kurz nach 8 Uhr konnten alle Busse bepackt und bestiegen werden - es ging nach Barth, um im Bodden nach Barhöft zu paddeln. Die Einsetzstelle in Barth liegt unweit des Hafenzentrums, wo die Teilnehmer auf die Fahrzeugumsetzung Eis essend warten konnten.
Mit Rückenwind und Surfwelle kommt das Feld gut vorran. In der Fahrrinnne auf der Grabow haben die Windwellen auch schon mehr als einen halben Meter, der Surf ist auch mit dem WK640 gut. In Niesdorf gab es auf einen Fahrrad-Rastplatz mit Badewiese die obligatorische Mittagsrast - hier trafen wir auch zufällig Matthias vom Verein als Radler.

Pause in Niesdorf

Der weitere Weg nach Barhöft war unspektakulär schön - leichter Rückenwind und Naturblicke. Auf dem Weg formte sich eine Gruppe von Streckenpaddlern, welche die 14 km bis Stralsund per Boot, nicht mit dem Bus zurücklegen wollten.

Abendgestaltung: Bei Grillgut und Getränken verbrachten wir gemeinsam den Abend.


Dienstag - Darßer Ort

Unsere Abfahrt war wieder gegen 8 Uhr - Ziel: Ahrenshoop. Vor zwei Jahren wurde mit der gesamten Gruppe am Strand die Brandung begutachtet und nach ehrlicher Einschätzung der Teilnehmer die Ostseetour auf den Bodden verlegt. In diesem Jahr waren die Kanuten vorgewarnt und die Brandung auch nicht so extrem, so dass die Gruppe die Ostseefahrt angehen wollte. Dies hieß Abladen der Boote und Umsetzen der Fahrzeuge nach Prerow. Alle Boote kamen gut durch die Brandung und warteten im seichten Wasser auf das Sammeln der Gruppe.

Auf dem Weg zum Darßer Ort hielt sich die Gruppe nahe der Küste und auch ganz gut zusammen. Vor dem Naturschutzgebiet legen wir noch einmal für eine längere Pause an - auch diesmal ging es ohne Verluste durch die Brandung heraus und hinein.

Dann ging es noch eine Weile an der Küste entlang, bis wir in Richtung Tonne Darßer Ort West die geschützten Bereiche neben uns lassen mussten. Schöne Fotomotive gab es immer wieder...

Naturschutzgebietsgrenze vor Prerow

Irgendwann erreichte die Gruppe die Tonne Darßer Ort West und fuhr nicht zur Tonne Darßer Ort Ost sondern nur zur Naturschutzgebiet-Begrenzungstonne. Dort teilte sich das Feld recht schnell - Henning fuhr mit leicht falscher Richtung vor, nahezu das ganze Feld hinterher.

 


Mittwoch - Hiddensee

Der Tag versprach nicht das schönste Strandwetter, aber wir sind ja Wassersportler - es ging mit den Bussen nach Poggenhof auf Rügen. Die geplante Tour hätte uns im Wieker Bodden nach Dranske geführt, jedoch der südliche Wind, der am Nachmittag auch noch westlicher und stärker werden sollte, hätte die Rückfahrt doch zu einer Keulerei gemacht. So wurde kurzerhand umdisponiert - auf nach Hiddensee. Leider waren schon auf dem Weg nach Poggenhof die ersten Tropfen auf der Windschutzscheibe - das Einsetzen war fast trocken, aber dann fing wieder ein Niesel an.

Da wir als Begleiter auch einen Bildungsauftrag haben und die Kanuwoche dazu dient, "Neulingen" die Küstengewässer nahezubringen, erklären wir auf dem Weg von Poggenhof nach Vitte den Bug, die Verlandung am Bessin und die Zeltmöglichkeit im Segelhafen von Vitte. Dann ging es an der Hiddenseeküste nach Süden, an der Fährinsel vorbei nach Neuendorf. Als wir zwischen Fährinsel und Neuendorf über die flachen Bereiche fuhren, kam ein heftiger Schauer hernieder - nun waren die Paddeljacken nass.

Dann überquerten wir die Neuendorfer Fahrrinne und die Sonne kam wieder heraus.Auf Hiddensee ging es natürlich wieder zu Rosis. Eis oder Sturmsack und Kaffee waren zu vertilgen. Leider war die Temperatur am Tag nicht ohne Sonne erträglich. Unser Spaziergang zum Gellen endete auch am Südende von Neuendorf, weil sich die angesagte Ablegezeit schon wieder näherte. Die Rückfahrt nach Poggenhof ging recht schnell, auch weil sich die Sonne schon wieder hinter Wolken versteckte.

Nach dem Laden der Boote ging es gemeinsam nach Rambin. Die Abendgestaltung sollte die Inselbrauerei übernehmen. Die Kanuten konnten sich in der Pommernscheune mit einem Snack stärken und auch anderes erwerben. Dann startete die Bierverkostung - 4, 8 oder 12 Sorten - wir wählten 8 Sorten. Es startete mit einem spritzigen Gebräu, was einem Sekt nahekam, ging dann mit immer mehr Alkohol bis zu einem Stout, was mir die Lust auf mehr nahm. Die anderen Tische zogen noch weitere 4 Sorten durch, bis uns der Kellner nach einer kleinen Besichtigung der Abfüllung aus dem Laden kompromitierte. Da wir keine Busse mehr in Rambin hatten, liefen wir zum Bahnhof - der nächste Zug sollte uns nach Stralsund bringen. Der ließ planmäßig auf sich warten... Im Zug schaffte es der Schaffner kurz vor Stralsund uns ein paar Fahrscheine zu verkaufen - zum Glück wenige. Nach weiterem Klönen auf der Zeltwiese ging es auch schon wieder in das Bett.

 


Donnerstag - Kreideküste Jasmund

Donnerstags wird üblicherweise die Jasmunder Kreideküste bewundert. Die Woche über sah es für die Tour nicht so gut aus, am Vorabend schon besser... Also ging es mit den Bussen wieder nach Rügen. Auf dem WoMo-Parkplatz Neu-Mukran wurden die Boote von den Trailern auf den Strand gebracht. Auf unruhigem Wasser ging es gen Norden an Sassnitz vorbei.

Kaum war das Feld an Sassnitz vorbei, riss die Wolkendecke auf und die Sonne tauchte das Meer und die Kreide in tolle Farben. Auf dem Wasser vor der Kreide hatten wir guten Schiebewind und Surfwellen, was nach Passieren der Stubbenkammer jedoch aufhörte.

Zur Mittagsrast steuerten wir den Hafen von Lohme an. Die Einer konnten am neuen Steg auf die Wiese gebracht werden, die Zweier blieben im Vorbecken. Wir holten beim Fischer leckeren Räucherfisch für den Abend und ein paar Fischbrötchen für die Hand. Dann ging es auch schon wieder auf das Wasser. Bis Glowe frischte der Wind auch wieder etwas auf und kam auch 'mal wieder von vorn. Im Hafen wartete auch schon Hartmut  - der diesjährige Vereinsunterstützer auf der Landseite - auf die Fahrer, um die Busse aus Neu-Mukran nachholen zu können. Die restlichen Kanuten konnten Fisch und Eis in Glowe genießen. Als die Busse und Trailer zurückkamen war noch kaum einer der Teilnehmer zusehen, die Boote wurden dann schnell verladen und die Heimfahrt nach Stralsund angetreten.
Abends referierte Matthias von SKC über Faszien - die Funktion von Muskeln und Bindegewebe. Das Ganze war lehrreich, unterhaltsam und mit Übungen zum Mitmachen gespickt.

 

 


Freitag - Strelasund

Im letzten Jahr gab es am Freitag eine Fahrt von Gristow nach Stralsund - das wurde angesichts der Windprognose auch in diesem Jahr angegangen. In Gristow hatten wir die Möglichkeit, bei Kajak4You Boote und sonstiges Equipment zu gucken und zu erwerben. Um nicht gegen den Wind und in zu hohen Boddenwellen paddeln zu müssen, hatte Wanderwartin Gerhild die Devise ausgegeben, immer unter Land zu bleiben. Der Strelasund hat nur wenige echte Verlandungszonen (Halbinsel Devin und Steinort), wo man sich als Paddler an der Fahrrinne orientieren muss. So blieben wir meist landseitig, kreuzten dann vor Steinort die Fahrrinne, um an Steinort noch einmal eine kurze Pause einlegen zu können. Weit vor dem Dänholm ging es dann wieder über die Fahrrinne - hier waren die Seitenwellen zusätzlich zum Schiffsverkehr schon unangenehm. Ohne durch den Hafen zu fahren, ging es direkt zum Steg.

Zum Abschluß der Kanuwoche wurde der Grill noch einmal angeheizt und bei lustigen Getränken und netten Gesprächen die Woche beschlossen.

 

Fazit: Auch in diesem Jahr hatten wir wieder viele nette Kanuten bei den Touren zur Kanuwoche zu Gast. Danke an alle die Mitglieder des Vereins, die diese tolle Woche vor und hinter den Kulissen möglich machen. Bei Erlebnissen in Natur und auf dem Wasser hatten wir Spaß und konnten Horizonte erweitern....

Autor: Ariane&Carsten

Neujahrspaddeln Januar 2017

Pünktlich um 11.00 Uhr starteten am 01.01.2017 acht Unermüdliche zur ersten Tour des neuen Jahres. Bei ruhigem Wetter ging es um den Dänholm und durch den Hafen.