Zum 1. Mai - SKC-Wochenende im Berliner Südosten


Freitag - am späten Nachmittag fuhren wir zur Köpenicker Kanu Vereinigung (KVK) nach Hessenwinkel. Unser Herbergsvater Horst empfing uns herzlich. Bald nach uns trafen Sylvi und Stefan ein, der Bus mit den anderen Paddlern kam erst am Abend. Alle bauten ihre Zelte auf der Wiese auf und verbrachten den Abend bei lustigen Getränken unter dem Partydach der KVK.

Samstag - Auf dem Plan stand "Müggelsee, urbane Uferlandschaft und Natur" - wir wollten die Müggelberge umrunden. Morgens trafen noch Martina, Antje und Andreas ein, so dass wir eine ansehnliche Paddelgruppe wurden.

 

Es ging von der KVK über die Spree zum Müggelsee, wo uns ein leichter Gegenwind erwartete. In Köpenick gab es etwas Sightseeing und über die Dahme vorbei an der Regattastrecke Grünau ging es wieder in die Natur auf den Seddinsee und zurück zur KVK.

Nach dem Frischmachen war der Tag noch jung, so dass ein gemeinsamer Spaziergang zum Supermarkt den Grillabend vorbereiten konnte. Mit Grill und Lagerfeuer beschlossen wir den Abend.


Sonntag - Die Nacht war kalt - der Frost zeigt auch seine Spuren an den Booten.

 

Die Mutigen gingen die Entdecke-Deine-Möglichkeiten-Tour der KVK an, die Entspannten wollten Krossinsee und Großen Zug erkunden.
Vor dem Oder-Spree-Kanal wartet die Schleuse Wernsdorf auf uns - der Schleusenwärter war von unserem Kommen unterrichtet und wir wurden schnell durchgeschleust. Dann kam der Gegenwind und Gegenstrom - im Zweier kein Problem, aber Gerhild litt die 27 Kilometer im Kanal... An der ehemaligen Schleuse Große Tränke pausierten wir im Windschatten am Wehr. Dann ging es auf der Müggelspree mit etwas Strömung zurück zur KVK, wo uns die Entspannten einen tollen Empfang boten.

 

Aber auch bei den entspannten Paddlern gab es Verrückte: Stefan paddelte uns doch wirklich gegen die strömende Müggelspree entgegen und holte uns im Bereich Campingplatz Jägerbude ab...

 

Grill, Lagerfeuer und lustige Getränke boten wieder die Abrundung des Abends.


Montag - 1. Mai - Mit frischen Brötchen im Bauch und nach dem Abbruch der Zelte nahmen wir die kleine Runde über Krossinsee und Großen Zug in Angriff. Über den Seddinsee ging es nach Schmöckwitz in die Zivilisation und über dem Zeuthener See mit Villengucken wieder in die Natur und durch den Gosener Graben zurück zur KVK.

 

 

Bei einem Kaffeekränzchen mit Kuchen und Charlottenburger Paddlern ging das Wochenende zu Ende.

Fazit: Ein schönes Paddelwochenende in einer nicht an die quirlige Hauptstadt erinnerneden Umgebung ist vorübergegangen. Wir haben einen neuen Freund und Anwärter für die Kanuwoche in Horst von der KVK gefunden. Die Kühle der Nächte hat die warme Stimmung nicht gefrieren lassen - im nächsten Jahr wird ein anderes Gebiet Berlins vom SKC erkundet werden....

Die Touren vom Wochenende:

Autor: Ariane&Carsten

 

Winterelbefahrt 2017

Vom 3. bis 5. März 2017 sind wir aus guter Tradition als erste große Fahrt auf der Elbe gefahren. Die Impressionen könnt ihr auf den Bilder sehen.

Winterwanderung 2017

Kanuten verbrachten sportliches Wochenende auf Hiddensee.

26 Teilnehmer beteiligten sich an der traditionellen Winterwanderung am 21.01.17.

Trübes kaltes Winterwetter tat der tollen Stimmung keinen Abbruch. Mit Elan machten sich die Kanuten auf einen Rundkurs um den nördlichen Teil des söten Lenneken.

Am Ostseestrand von Vitte begann die mehr oder weniger intensive Suche nach dem Gold des Meeres. Nach den langen Stürmen der letzten Wochen war es relativ einfach einige tolle Stücke Bernstein zu finden. Aber auch Donnerkeile gehörten zu den Fundstücken. Entlang der Steilküste konnten Abbrüche der Kreideküste bestaunt werden.

Nach einigen Stunden intesiver Wanderung war dann Pause beim Fischer am Enddorn. Frisch gestärkt dann noch ein Abstecher zum Leutturm. Zum Glück lichtete sich der Nebel und es entstanden erstaunliche Bilder vom Feuerschein des Leuchtturms. In der Dunkelheit ein immer wieder beeindruckendes Bild. Zum Ende des Tages ließen die Kanuten den Abend gemeinsam ausklingen.

In geselliger Runde wurde der Tag ausgewertet. Und sportlich war es auch. Immerhin bis zu 13 Kilometer waren die eifrigsten unterwegs.

Ganz großes Wiederholungsrisiko!!!

 

 

 

 

Unser Hiddenseemarathon 2016

 

 

15. Hiddenseemarathon

Donnerstag

Unser Caravan war bereits fast vollständig gapackt, wenige Dinge und Verderbliches mussten nach der Rückkehr von der Arbeit noch verstaut werden. Dann ging es los nach Stralsund. Die Anfahrt zum Bootshausgelände war in diesem Jahr schwierig, weil die Straße grundhaft ausgebaut wurde. Wir fuhren über die Promenade zu unserem Übernachtungsplatz an der Zeltwiese. Wenn man denkt, dass zwei Tage vor dem Ereignis noch niemand auf der Zeltwiese weilt, kennt man die Szene noch nicht. Viele bekannte Gesichter haben wohl die schönen Tage zum Training auf Salzwasser genutzt.

Freitag

Wir können ausschlafen und haben frische Bäckerbrötchen von Zacher zum Frühstück auf der sonnigen Zeltwiese. Irgendwann kommen die Stralsunder Organisatoren und bereiten das Ereignis vor. Gerhild und Henning sind für die Startererfassung und die Teilnehmergebühren verantwortlich. Das hält Gerhild nicht davon ab, mit uns die Zutaten für die Verpflegungsbeutel, die für alle Helfer bereitgestellt werden sollten, einzukaufen. Mit den Brötchen, Wurst und Käse hatten wir dann einige Zeit zu tun - 40 Tüten mit je zwei belegten (zu belegenden) Brötchen, Nussriegel, Apfel und zwei Getränken mussten gepackt werden.

Am Nachmittag fuhren wir noch eine Dänholmrunde mit Badeabstecher zum Baggerloch.
Dann war es auch schon soweit für die Marathoneinweisung - Pflichttermin für alle Teilnehmer. Danach wurde auf der Zeltwiese noch einiges für den Marathon vorbereitet und es auch schon bald in die Betten, nahezu schlagartig, weil ein starker Regenschauer hernieder ging.


Samstag - Renntag

Nachts ging eine Gewitterfront über den deutschen Norden, Stralsund bekam zum Glück nur Wind ab, andere Regionen traf es härter. Wie bei allen Rennen gab es auch hier wieder die Eiligen, die schon vor 4 Uhr rödelten. Dann kann man auch nicht mehr schlafen und bereitet sich so langsam auf den Tag und das Rennen vor. Zu 6 Uhr musste das Feld auf dem Wasser sein - hat funktioniert.

Achmed verlas die die Starterliste und 6:10 Uhr konnte das Feld auf die Reise gehen. Wir waren recht gut unterwegs, hatten bis Barhöft sogar einen Surfski auf der Welle. Auf dem Weg zum Parower Haken zogen wir am Hauptfeld vorbei, hatten nur noch die Spitzengruppe vor uns, die sich jedoch schnell entfernte. Nach leichtem Gegenwind auf dem Weg nach Barhöft kamen wir auch ganz gut voran, aber der Gegenwind und die kleine Welle nahm uns enorm Tempo auf der Ostsee. Da zogen Caro und Floppe sowie einige andere Boote an uns vorbei. Henning kam mit seinem Schlauchboot auf Höhe Neuendorf bei uns vorbei, da war es für den Kaffee jedoch noch viel zu früh - bis zum Ziel sollte dies das letzte Mal gewesen sein, dass wir Henning sehen sollten. Erst am Toten Kerl waren wir mit abnehmendem Wind etwas schneller. Die Mittagspause am Enddorn war zwingend für einen ...besuch in der Düne nötig und natürlich für ein wenig Nahrungsaufnahme. Dann ging es mit Cola im Bauch schneller weiter. Vor dem Bug begegneten uns die Ruderer mit Hartmut, denen wir noch ein paar Welleninfos zur Ostsee geben konnten. Vor Seehof kürzten wir ein wenig ab, es war jedoch nicht so flach, dass es uns gebremst hätte. Das vierte Meldeboot war in diesem Jahr weit von der Fahrrinne entfernt und lag so in Stralsund-Sichtachse, dass man auf das Windwatt östlich des Gellen gekommen wäre - aber man kennt sich ja aus. Der Kubitzer Bodden zieht sich immer, und nach dem Parower Haken ist mit Sicht auf das Ziel noch ein wenig Kraft mobilisierbar. Nach 8:38 waren wir am Steg - super!
Da wir so zeitig im Ziel waren, gab es noch Kuchen und Brötchen auf dem Buffet. Später auch Fleisch und Würste vom Grill. Kurz vor 17 Uhr kam das letzte Boot des Feldes am Steg an - nun sollte es nicht mehr lange bis zur Siegerehrung dauern. Alle Teilnehmer haben eine starke Leistung erbracht und wurden dafür von allen anderen bei der Siegerehrung gewürdigt. Den Abend schlossen wir bei Bier und netten Geprächen...

Impressionen

Christiane und Hartmut warten auf das Feld
Petr auf Welle

 

Vielen Dank allen Helfern, die den Marathon zu dieser gelungenen Veranstaltung gemacht haben!

Autor: Ariane&Carsten

23.09. bis 25.09.2016 - 11. 1000-Seen-Marathon

1000Seen Marathon – was ist das?
Der 1000seen Marathon ist ein von Bibertours veranstalteter und in der Paddlerszene etablierter Kanumarathon in der Mecklenburgischen Seenplatte. Die drei Strecken mit 21, 42 und 63 Kilometern führen durch die schönsten Teile der Kleinseenplatte. Neben dem sportlichen Event ist der 1000seen-Marathon ein beliebtes Paddler-Saisonabschluss-Treffen.


Freitag

Nach der Arbeit ging es mit dem Caravan in die Mecklenburger Seenplatte. In diesem Jahr wollten wir nicht ganz so spät eintreffen, einen schönen Stellplatz noch bei Tageslicht beziehen. Auf dem Weg zum C24 hatten wir uns entschieden in diesem Jahr die Langstrecke im Zweier in Angriff zu nehmen.
Am Abend musste noch das Boot und das Equipment vorbereitet werden und natürlich in der Partyzone mit anderen Bekannten geklönt werden.


Samstag

Unser Start sollte um 8 Uhr auf dem Großen Petschsee vollzogen werden - Schleuse Diemitz schleust erst ab 9 Uhr...

Wir standen also zeitig auf, um etwas nach 7 Uhr den Weg nach Diemitz antreten zu können. Nachdem wir die Spätstarter begrüßt hatten, fuhren wir also über den noch unberührten Labussee nach Diemitz, um dort über den Biber Ferienhof umtragend rechtzeitig zum Start zu kommen. Dort angekommen war auch Starter Gunnar im Anmarsch - nur hatte er nicht den richtigen Schlüssel dabei, um das Startfloß auf den Großen Petschsee fahren zu können. So wurde entschieden das überschaubare Starterfeld aus dem Kanal auf die Reise zu schicken.

Wir kamen ganz gut in Schwung, ließen Henning, dem Polen im Rennbot und dem polnischen Holzboot-Mixzweier den Vortritt im Kanal und fuhren unser Tempo vor dem Rest des Feldes.

Später durften auch die Marathonfahrer über den Biber Ferienhof umtragend zum Start und dann durch dem Kanal paddeln. In diesem Jahr wurde von einer Startlinie am Ende des Großen Petschsees gestartet, so dass sich das Feld bis zum Kanal schon etwas sortieren konnte und die Zahl der Kenterungen und anderen Behinderungen verringert werden sollte. Und das hat wohl funktioniert.

Stralsunder Kanuten in der Schleuse - gut an neongelben Shirts zu erkennen

Unser Tag zog sich... Erst die Umtragung an der Fleether Mühle, folgend die Meldung am Halbmarathonfloß bei Seewalde mit Bestellung einer geräucherten Forelle, dann die Umtragung in Wustrow, wo einen großen Biber-Bootswaren nutzen konnten. In der Schwanenhavel mussten wir wegen fehlendem Wasser aussteigen und 150 Meter laufen. Später wurden wir in der Schwanenhavel von den ersten Marathonfahrern ein- und überholt. Am Ausgang der Schwanenhavel zogen auch Caro und Floppe an uns vorbei, halfen uns aber noch mit dem Steuer aus, was in der Schwanenhavel irgendwie außer Funktion gekommen war. An der Schleuse Strasen hatten wir einen netten Biberhelfer, der das Boot mittrug, an der Schleuse Canow war gerade die Lorenbahn für uns frei. Dort musste erst einmal eine Mittagspause eingelegt werden, wobei wir wieder nette bekannte Paddler aus dem Marathonfeld begrüßen konnten. Nun näherten wir uns nach 5:09 Stunden dem Ziel, durften es jedoch nicht anfahren, denn vor uns lag noch einmal die Rätzseerunde. Also wieder an der Fleether Mühle umtragen - dort trafen wir Nopa, der uns noch von seinem Weserabenteuer berichten sollte, was wir auf dem Abend verschieben mussten, weil wir ja noch etwas paddeln sollten. Am Wendefloß hatten die Zwei keine geräucherte Forelle für uns - sie hatten aber genug Zeit diese zu besorgen! Also mussten wir mitgebrachte Verfplegung zu uns nehmen, um die letzten Kilometer zum Ziel zu schaffen. Nach 7:30 Stunden kamen wir ins Ziel am C24 - die anderen warteten schon auf uns...

 

Am Abend hieß es dann wieder Warten. Das Zusammenstellen der Ergebnisse ist in jedem Jahr eine nahezu unlösbare Aufgabe für die Biber.

Ergebnisverkündigung am Abend

 


Sonntag

Nach gutem Frühstück und dem Abholen der Urkunden findet traditionell die Tombola statt.

Auch in diesem Jahr war der Stralsunder Kanuclub in Diemitz vertreten - 45 Mitglieder waren angereist. Viele davon paddelten auch und dies sehr erfolgreich. Damit die Stralsunder nicht verhungern, war auch der Vereinsgrillwaren mit auf Tour....

Stralsunder Lager

Fazit: Wieder ein schönes Paddelwochenende in Diemitz mit vielen Freunden!

Autor: Carsten&Ariane

Fotos: vielen Dank an die Biber für die Fotos von der Veranstaltung