Freitag - Eine kleine Gruppe Kanuten ist im Bootshaus des "Frankfurter- Ruder-Club von 1882 e.V." zu Gast. Mit Fisch von der Küste und Salaten verbrachten wir einen schönen milden Abend bei Freunden.
Samstag - Mit dem Bus ging es nach Guben zur Einsetzstelle an einer zerstörten Neißebrücke. In diesem Jahr war der Wasserstand so hoch, dass das übliche Sandufer kaum zu sehen war - Einsetzen 9:30 Uhr. Dennoch ist die Neiße ein recht flacher Fluss, der die Boote bremste. Mit Erreichen der Oder verloren wir die Deckung des Ufers und der nördliche Wind erfasste uns - natürlich Gegenwind. Vorbei an Fürstenberg, Eisenhüttenstadt und der Regattastrecke von Olympia 1936 bei Brieskow gelangten wir wieder zum Altarm der Oder in Frankfurt - unserem Wochenenddomizil bei den netten Ruderern.
Nach Kaffee, Tee und Kuchen wurden die Autos umgesetzt, weil am folgenden Tag die Sonne lachen sollte. Schon im vergangenen Jahr schafften unsere jungen Kanuten nicht ihre Burger und Pizza zu verspeisen - das wiederholte sich in diesem Jahr erneut beim Pizza-Esser - da fehlte noch Training....
Sonntag - Gegen 8:30 Uhr waren das Gepäck im Bus verstaut und die Zweier im Wasser - die Fahrt konnte beginnen. Vorbei an Lebus sowie den Aussetzstellen der letzten Jahre Küstrin und Kienitz ging es in diesem Jahr bis Zollbrücke. Nach dem Laden der Boote war noch Zeit für ein Eis in der Frühsommersonne. Dann ging es gemeinsam zurück nach Frankfurt, um die Boote und das Gepäck wieder in die richtigen Autos zu verstauen und die Heimreise anzutreten.
Oderpegel in Frankfurt: 2,58
Fazit: 4 Kanuten erpaddelten in zwei schnellen Zweiern gemeinsam 500 Kilometer bei ermüdendem Gegenwind und trockener bis sonniger Witterung. Die Neiße und die Oder erfreuten immer wieder durch die abwechslungsreiche Landschaft.
Autor: Ariane&Carsten