02.09. bis 04.09.2016 Weserberglandrallye

Donnerstag
Morgens fuhren wir unseren Caravan nach Steglitz, um am Nachmittag schneller aus der Stadt in Richtung Süden flüchten zu können. Das funktionierte auch wieder ganz gut. Auf dem Weg nach Minden kamen dann doch die Staus bei Braunschweig und Hannover. Im Dunkeln erreichten wir das Vereinsgelände des ausrichtenden Vereins Kanu-Klub Minden und ließen uns von einem anderen Teilnehmer über die Holzrampe leiten und auf der Caravanwiese einweisen.


Freitag

Am Morgen mussten wir für unsere Stralsunder Vereinskollegen noch eine Zeltfläche abstecken, damit bei dem erwarteten Ansturm auf das Vereinsgelände noch eine zusmmenhängende Fläche bei deren nächtlicher Ankunft zur Verfügung steht. Nach dem gemütlichen Frühstück wurde erst einmal an den Paddeln gewerkelt - beim Dalslandmarathon hatte sich herausgestellt, dass die Paddel zu scharfe Kanten hatten und Verletzungen hervorgerufen hatten. Irgenwann kamen Lothar und Evelyn, die für den Verein die Einweisung der Paddler und die Campinggebühreintreibung übernahmen. Da am Vormittag nicht so viel zu tun war, hatten sie aber auch genug Zeit mit uns zu klönen.
Nach einem Mittagssnack ging es zu Fuß (schließlich sind wir ja beim "Wandersport") zum Wasserstraßenkreuz aus Weser und Mittellandkanal. Das Bauwerk ist mit einer Besucherroute gut erlebbar, nur die neue Schleuse im Bau ist hinter Gittern versteckt gewesen...

 Wasserstraßenkreuz Minden

Wasserstraßenkreuz Minden

Nachmittags kam auch Hartmut aus Wolgast nach langen Staus in Minden an und hatte sein Zelt schon aufgebaut, als wir vom Einkaufen kamen. Am Abend hatten die Mindener Vereinsmitglieder ihr Catering aufgebaut und die Ankommenden versorgt. Irgendwann waren auch die Stralsunder in Minden - nach Pavillon- und Zeltbau gingen unsere Boote für den kommenden Tag auf den Trailer. Bei solchen Veranstaltungen trifft man doch auch immer wieder bekannte Gesichter, so Bodo aus Riesa, Ute aus Pirna und Yvonne aus Essen.


Samstag

Der offizielle Start zur Weserbergland-Rallye ist in Hameln gegen 8 Uhr - das wollte die Fahrtenleitung in diesem Jahr nicht schaffen. Wir durften ausschlafen und fuhren gemeinsam im Vereinsbus erst gegen 8 Uhr vom Mindener Vereinsgelände. Als wir in Hameln ankamen, wurde das Tor zum Parkplatz und der Einstiegsstelle gerade geschlossen. Kurze Zeit später kam auch Jörg vom Verein mit seiner Frau an - so waren wir eine schon recht große Gruppe. Wir machten ruhig unsere Boote klar und gingen nicht als letzte auf das Wasser - die Essener waren noch nicht einmal in Hameln eingetroffen.

 Weserberglandrallye 2016

Micha hat die Fahrkarte für den Rückholservice, muss also bis 15:30 in Minden sein, so fuhren wir gemeinsam etwa 30 km etwas schneller als die anderen. Da ich den Kuchen transportierte, musste das Partyserviceboot warten... Geruhsam ging es gemeinsam bis Minden, während Micha nach 12,9 km/h in Gesellschaft folgend mit 15 km/h im Schnitt zum Trainieren allein weiterfahen konnte. In Minden angekommen, wurden die Boote zu den Zelten getragen, geduscht und das Umsetzen der Autos angegangen. Mit drei Autos fuhren wir nach Schlüsselburg, Hartmut brachte dann Bodo und mich wieder nach Minden.
Abends wurde der Grill angeheizt und Mitgebrachtes erwärmt und gegessen, danach noch bei lustigen Getränken geklönt.


Sonntag

Damit sich die Anfahrt zur Weser lohnt muss am Tag nach der Weserberglandrallye noch ein wenig gepaddelt werden - aber erst nach Frühstück, Abbau von Pavillon und Zelten.

Nachfahrt zur Weserberglandrallye 2016

Dann wurde eingesetzt und mit der Strömung gen Norden gepaddelt. Die Bootsrutsche und bei Lahde/Peterhagen nahmen Hartmut und Ariane, Michas Ski, der Kap Arkona mit Christiane und Gerhild sowie mein Bug wurden daran vorbeigetragen.

Wasserstraßenkreuz Minden

Kurz vor dem Tourende hatten sich die Himmelsschleusen einmal richtig gut geöffnet. Bei Blitz und Donner gab es einen heftigen Wolkenbruch - zum Glück war die Gewitterzelle noch gut zwei Kilometer entfernt.

Weserberglandrallye 2016

Auf der Strecke nach Schlüsselburg wird die Strömung immer geringer - Thomas hatte sich deshalb als Fahrer zur Verfügung gestellt und wartete schon am Ausstieg. Dort gab es noch ein Stück Kuchen, die Boote wurden verladen und die Stralsunder gen Norden verabschiedet. Hartmut fuhr mit uns noch zurück nach Minden.
Nach Zelt- bzw. Caravanrüsten brachen wir auf und waren staufrei am frühen Abend zuhause.

Fazit: Wieder ein schönes Wochenende an der Weser mit netten Freunden.

 

Teilnehmer Anreise Paddel-km
8 Vereinsbus und Pkw 735

 

 

 

 

Autor: Ariane&Carsten