Die 2. Neuauflage des 1000 Seen-Marathons hat wieder viele Paddler aus ganz Deutschland zusammenkommen lasse.
Der 1000 Seen-Marathon ist gefühlt die letzte Großveranstaltung der Paddlerscene im Jahr. Hier sieht man viele der bekannten Gesichter, welche man im Laufe des Jahrs so getroffen hat, wieder.
Unser Verein war mit 22 Sportlern gut Vertreten und am Ende meist in den oberen Teilen der Ranglisten zu finden.
6 der 22 Stralsunder Sportler gingen die 42 Kilometer Strecke. Der Rest machte in Surfskis und Rennkajaks die 21 Kilometer-Strecke unsicher. Die Besonderheit bei der neuerlichen Streckenführung ist, dass man als Teilnehmer alle Paddler einmal zu Gesicht bekommt, da es sich hierbei um einen Hin- und Rückkurs handelt, sowie die 21 Kilometer-Paddler vor den 42ern starten.
Abends wurde wieder für Unterhaltung und das leibliche Wohl gesorgt. Doch da sich die Teilnehmer auf verschiedene Campingplätze verteilten, war die Abendveranstaltung nicht so gut besucht wie in den Vor-Corona-Jahren.
Am Sonntag stand noch die obligatorische und gut besuchte Tombola an, in deren Anschluss die Heimreise angetreten wurde.
Das gute Wetter lockte so einige Sportler nochmal auf den Sund. So waren wir 20 Boote und 40 Paddler, welche sich zum traditionellen Abschluss der Saison im Hafenbecken vor dem Ozeaneum trafen. Wie üblich bildenten wir zur kleinen Saisonabschluss-Ansprache einen Stern und beendeten das Jahr mit einer Tour um den Dänholm, bzw. zum Baggerloch.
Wir blicken auf eine erfolgreiche, aber auch durch Corona geprägte Saison zurück. So konnte im Winter kein gemeinschaftliches Training stattfinden und im Frühjahr durften wir erst spät Gemeinschaftsfahrten durchführen, bzw. das Paddeltraining wieder aufnehmen. Doch trotz alledem ist unser Verein gewachsen und hat sich über alle Sparten hinweg bei Wettkampfveranstaltungen erfolgreich präsentiert.
Nun geht es erstmal ins Wintertraining, damit wir auch im kommenden Jahr gesund und fit das Paddel in die Hand nehmen können.
Freudig schauen wir auf die nächste Saison und hoffen, dass wir dann unter besseren Bedingungen Sport treiben können.
Wir trainieren Kinder und Jugendliche und tragen damit besondere Verantwortung. Daher war es für unsere Trainer selbstverständlich, sich impfen zu lassen.
Und nicht nur für die Trainer, auch der Vorstand und eine Vielzahl unserer Mitglieder haben das Impfangebot wahrgenommen. Denn nur so können wir uns und unsere Mitmenschen schützen.
Die 20. Auflage des Hiddenseemarathon sollte nach dem gekürzten Teilnehmerfeld im Jahr 2020 ein großes Ereignis des Vereins werden. Alle Helfer im Orga-Team haben mit einer hörbaren Werbetrommel über 12 Monate gearbeitet. Am 1.1. öffnete die Anmeldung, wenige Tage später war die Teilnehmerzahl des Vorjahres erreicht. Am 14.1. musste die Warteliste nach Erreichen des Teilnehmerlimits geöffnet werden. Am 2.2. wurde die Anmeldung geschlossen, am 24.5. wieder geöffnet – Corona und persönliche Gründe ließen die Teilnahme bei einigen Anmeldern unmöglich werden.
Zur Registrierung am Vortag des Rennens erschienen dann 64 Boote – 96 paddelwillige Sportlerinnen und Sportler. Nach unserem strengen Hygienekonzept und unabhängig von Beteuerungen der Teilnehmer wurde jede Person, ob Helfer, Besucher, Orga oder Aktiver getestet und ge-Band-selt - es blieb beim Credo: wir wollen nicht Ausgangspunkt einer Infektionsverteilung sein und Dritten damit schaden.
Am Freitagabend gab es auch wieder eine Renneinweisung im Saal – wichtig für Erststarter und Wiederholungstäter, um aktuelle Informationen zu verteilen und offenen Fragen zu beantworten.
Der Morgen des Rennens - Die Wettervorhersage versprach einen wunderschönen Paddeltag – morgens bedeckt, ab Mittag Sonne, angenehme Temperaturen, leichter Wind und bewegtes Wasser. Die Melde- und Begleitboote waren auf dem Wasser und bewegten sich zu ihren Positionen. Nach dem Einbooten zum 6-Uhr-Hauptstart ging es auch schnell auf die Tour… Ebenso entspannt gingen die schnellen 7-Uhr-Spätstarter auf die Strecke.
Das zweite Meldeboot war in diesem Jahr ein kleines Schiff der Marine Technik Schule – vor der Hucke gut zu finden und von allen Teilnehmern erfolgreich angesteuert.
Am frühen Nachmittag erreichten die ersten Kanuten das Ziel am Steg – 70 Kilometer in 6:03 – Steffen, starke Leistung! Nach und nach trafen alle Teilnehmer am Steg ein – wieder einmal ein schnelles Rennen.
Alle Teilnehmer und Gäste erwartete das Buffet und später Grillgut für die körperliche Regenerierung und ein genussvolles Ausklingen des Tages.
Siegerehrung vor der Bootshalle– bei wunderbarem Sommerabendbedingungen erhielten alle Teilnehmer eine Urkunde und berauschenden Applaus für die erbrachte Leistung. Das abendliche Beisammensein unter freiem Himmel war erneut ein schöner Ausklang.
Wir danken unserem Vorstand, dass er den Mut und die Beharrlichkeit aufgebracht hatte, den Widrigkeiten zu trotzen und die Veranstaltung durchzuführen. Ebenso müssen alle Teilnehmer lobend Erwähnung finden – Ihr wart äußerst diszipliniert, habt die erforderlichen Regeln verantwortungsbewusst befolgt und Eure Paddelleistung ist jedes Jahr auf‘s Neue beeindruckend.
Wir hoffen, alle Helfer und jede Menge Teilnehmer zum 21. Hiddenseemarathon - dem härtesten Offshore-Rennen Deutschlands - im Sommer 2022 wieder in Stralsund zu begrüßen.
Alle Jahre wieder, in der Zeit zwischen Abpaddeln und Beginn der Winterstürme, muss unser Schwimmsteg und die zugehörige Gangway abgebaut und ins Winterlager gebracht werden. Der erste Schritt dabei ist immer die Demontage der Gangway und das weitestgehende Lösen des Pontons von den Dalben. Auch in diesem Jahr arbeiteten Kanu- und Ruderclub wieder einträchtig zusammen, um dieses Ziel zu erreichen. Einige von uns haben schon mehrere Ab- und Aufbauten über die Jahre hinter sich, so dass die Aktion reibungslos über die Bühne ging. Die „Zutaten“ für das Auflegen der Gangway auf den Ponton klingen wie aus einem Olsenbande-Film: ein langer Balken, zwei dünne und ein dickes Seil, zwei 2“-Rohre, acht kleine Brettchen, ein Kettenzug und eine zweiteilige Leiter. Und noch etwas Kleinkram...
Achso, sollten noch diesbezügliche Fragen auftauchen: Natürlich haben wir uns entsprechend der gegenwärtigen Lage verhalten. Wir haben uns freundlich, aber mit Abstand begrüßt und verabschiedet, enge Kontakte weitestgehend vermieden und keiner von uns konnte Husten-, Schnupfen- oder anderweitige Symptome aufweisen.
Vielen Dank auch an die Sportfreunde, die an Land das Laub von Dach und Rasen geharkt und auch kleine Reparaturen erledigt haben.
In wenigen Tagen wird der Ponton übrigens ins Winterlager verholt...