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Kanuwoche 2021 – Salzwasserpaddeln mit Gästen

-- 27.6. bis 2.7.2021 --

 

 

Sonntag – Anreise und 15 km Kennenlerntour

 

Nach der Abreise der Marathonteilnehmer trafen die Teilnehmer der Kanuwoche sukzessive ein. Der Plan sah für den Sonntag eine kurze Kennenlerntour vor. Nach einer Teilnehmervorstellungsrunde bei idealem Sommerwetter und der Verkündung unserer Pläne für die Woche ging es aufgrund der zeitlich entzerrten Anreise in diesem Jahr etwas später auf den Strelasund. Zum Abschluss der Runde zum Parower Haken wurde die Ausfahrt noch mit einem kleinen Sicherheitstraining gewürzt. Danach erfolgte das Laden der Boote auf die Trailer.

 

 

Montag – 32 km an der Kreideküste im Nationalpark Jasmund entlang

 

Nachdem die Mietbusse abgeholt und die letzten Boote auf den Trailern verzurrt waren, ging es nach Glowe. Am Strand zum Eispalast wurden die Boote zu Wasser gebracht und in Richtung Osten nach Lohme gestartet. Im Hafen von Lohme gab es eine kleine Stärkung, um die folgende Strecke ohne Anlandungsmöglichkeit aber mit sensationellen Blicken auf die Kreidefelsen zu bewältigen. An Sassnitz und dem Fährhafen Mukran vorbei kamen wir nach Neu-Mukran zum Strand, wo die Boote wieder auf die Trailer gebracht werden konnten. Am Abend trafen wir uns am Grill bei Klön und Snack.

 

 

Dienstag – 28 km vor dem Weststrand von Fischland/Darß

 

Morgens gab es eine weite Fahrt an Ribnitz-Damgarten vorbei nach Neuhaus. Die Tour startete nach einem gewollten Bad in der Ostsee – heute ohne Schwebstoffe, wie man sich Meer vorstellt. Vorbei an den Sonnenbadenden ging es bis Ahrenshop mit Durchfahren der abgestürzten Bunker. Nach dem Wenden hielten wir für eine Mittagsrast mit Fisch und Eis in Wustrow. Bis nach Neuhaus zurück ging es mit neuem Blick auf den selben Strand.

Am Abend liefen die Teilnehmer gemeinsam durch die Stadt und trafen zufällig auf einen Führer, der die über 250-jährige Spielkartengeschichte Stralsunds anhand von Gebäuden und eine Führung durch die Spielkartenfabrik Stralsund berichtete. Nach einem reichhaltigen Snack und Getränk schliefen die Teilnehmer wohl mit mannigfaltigen Eindrücken.

 

 

Mittwoch – 24 km vom Festland zum Gellen-Leuchtturm auf Hiddensee

 

Am Samstag zuvor wurde 64 Boote von Stralsund bis zum heutigen Ziel und noch weiter gepaddelt. Wir fuhren mit den Trailern bis Barhöft vor und setzen am Strand ein, um vor für den Nachmittag heftig angesagtem Wind eine weitere Salzwassertour zu genießen. Die nördlichen Winde bremsten den Hinweg. Die Blicke in den Nationalpark auf die Insel Bock und das Windwatt vor Hiddensee mit seinen Adlern entschädigte in jedem Fall für die Anstrengung. Nach einer feuchten Anlandung durch die Brandung rastete die Gruppe unterhalb des Gellen-Leuchtturms im an Intensität zunehmenden kalten Wind und brach zügig wieder zur Rückfahrt auf. Mit Rückenwind und Surf ging es zurück nach Barhöft. Einige Begeisterte nahmen den Rückweg nach Stralsund durch die malerische Boddenlandschaft auf eigenem Kiel in Angriff. Die restlichen Boote trailerten zurück.

 

 

Donnerstag – 5 Bft an der Küste – 30 km Schiebewind auf der Peene

 

Alternativen bei anspruchsvollen Bedingungen haben wir in jedem Jahr im Angebot. Bei 5 Windstärken ist eine Ostsee- oder Boddentour in einer großen Gruppe nicht gefahrlos zu bewältigen. Das Peene-Tal wird für seine Natürlichkeit geschätzt – Paddler in Kanadiern und Kajaks paddeln vorbei an Adlern, Reihern, Auwäldern, Schilf- und Seerosenzonen durch die Natur. Biwak- und bewirtschaftete Übernachtungsplätze zeugen von sanfter touristischer Erschließung. Wir starteten in Alt-Plestlin und paddelten mit einer Rast bei Gützkow bis Stolpe. Nach Eis und Kaffee ging es zurück nach Stralsund.

 

 

Freitag – 25 km im strammen Gegenwind von Gristow nach Stralsund

 

Morgens ging es in die Gristower Wiek – einer Bucht im Greifswalder Bodden. Während die Mietbusse umgesetzt wurden, hatten die Teilnehmer genug Zeit, bei Kajak4You interessante Boote zu sehen und Zubehör zu erwerben. Entlang der Küste ging es etwas windgeschützt durch den Greifswalder Bodden zur Mittagsrast nach Stahlbrode. Mit Fisch und Eis gestärkt konnten wir die restlichen Kilometer durch den Strelasund und durch den Stralsunder Hafen bewältigen.

Am Abend wurde die ereignisreiche Woche gemeinsam am Grill mit netten Gesprächen und lustigen Getränken abgeschlossen.

 

 

Wir hoffen, dass die Teilnehmer in der Woche mit uns beim Paddeln Spaß hatten. Ihr seid herzlich eingeladen, im kommenden Jahr wieder mit uns auf salzigem Wasser zu paddeln. Am 1.1.2022 wird die Anmeldung auf unserer Homepage freigeschaltet.

 

Unser Dank geht an die Mitglieder des Vereins, die diese tolle Woche vor und hinter den Kulissen möglich gemacht haben. Bei Erlebnissen in Natur und auf dem Wasser hatten wir mit allen Teilnehmern Freude und konnten Horizonte erweitern....

 

 

Autor: Ariane&Carsten

 

Bilder: Bernd

 

 

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Nachtpaddeln 2020

-- 02. Oktober 2020 -- 

Nachdem wir das Nachtpaddeln letzte Woche wegen Regen verschoben hatten, ging es diesen Freitag bei ordentlich Wind & Welle raus auf den Strelasund.
Der Wind schreckte wohl so einige Paddler ab, wodurch wir eine kleine überschaubare Gruppe blieben.
Aufgrund der Wetterbedingungen und der schlechten Sicht, kürzten wir die geplante Route und vermieden, mit Hinblick auf die Sicherheit der Teilnehmer, eine Fahrt über offenes Gewässer. Doch dies minderte die Freude am Nachtpaddeln keineswegs.

 

Es war wiedermal eine schöne Erfahrung bei Dunkelheit zu paddeln und die heimischen Routen mit einer anderen Sichtweise zu erfahren.

 

 

PS: natürlich hatte jeder ein geeignetes Licht dabei ;)

 

 

Autor: TeeKay
Bilder: DR, TeeKay

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Kanutreffen 2020

-- 03. bis 05.09.2020 -- 

„Lang, lang ist es her“. Das war der Spruch, der alles ins Rollen gebracht hat. Zwei ehemalige Mitglieder des Vereins hatten die Idee mal wieder in ein Boot steigen und gemeinsam zu paddeln. Die letzte Ausfahrt lag schon so um die 30 Jahre zurück.

 

Die Idee wurde schnell von anderen „alten Kanuten“ geteilt die immer noch in Kontakt standen. Und so wurden auch noch aktive Kanuten des Vereins einbezogen.

Ein Termin für ein Treffen am ersten Septemberwochenende wurde schnell gefunden.

Eine WhatsApp Gruppe Wurde erstellt und immer mehr ehemalige und aktive Sportfreunde kamen dazu. Alte Fotos wurden aus Kellern und von Böden geholt und mit den Anderen geteilt. Alte Urkunden und Wimpel, Juwel-Kocher und Fahrtenbücher wurden herausgeholt.

Und immer mehr fanden die Idee toll und wollten auch zu einem Treffen kommen. Dabei waren die Jüngsten gerade fast 50 Jahre, die Ältesten über 60 Jahre alt.

Dann geriet das ganze ein wenig ins Stocken: Können wir die Veranstaltung durchführen oder macht uns Covid(19) einen Strich durch die Rechnung?

Die Gaststätte im Bootshaus wurde erstmal vorreserviert und der Stralsunder Kanu Club e.V. in die Planung mit einbezogen. Es wurde ein Hygienekonzept erarbeitet, so dass wir die Zusage bekommen haben ein Treffen mit gemeinsamer Ausfahrt auf dem Gelände zu veranstalten.

Inzwischen war die WhatsApp Gruppe auf über 30 Teilnehmer angewachsen und die Liste mit den Abfragen zur Teilnahme füllte sich weiter.

In der letzten Woche liefen die Vorbereitungen auf Hochtouren und die Spannung stieg.

Dann kam der Freitag und am Nachmittag wurden die ersten Zelte aufgestellt. Im Saal trafen die ersten Gäste ein und wirklich jeder hatte ein Lächeln auf dem Gesicht. Etliche hatten eine Anreise von vielen hundert Kilometern in Kauf genommen um dabei zu sein. Viele haben sich sofort wiedererkannt, bei manchem half die Stimme oder ein Dritter.

Nach der offiziellen Begrüßung hat Heiko etwas zur Entwicklung des Vereins, des Geländes und der Gebäude berichtet. Viele waren seit einer gefühlten Ewigkeit nicht mehr am Bootshaus gewesen. Fotos und Filme liefen im Hintergrund und die Gespräche wurden im Laufe des Abends immer intensiver. Der häufigste Satz der zu hören war lautete: „Wisst ihr noch…“. Und viele schöne Erinnerungen wurden aufgefrischt und auch einige Pläne geschmiedet. Geschichten um unsere Wanderfahrten mit den Trainern Werner Holz, Peter Mundt, Marianne und Jürgen Hammer wurden in Erinnerung gerufen. Jedenfalls wurde es ein langer schöner Abend.

Am Sonnabendvormittag trafen sich dann Einige um einen Pavillon für den Abend aufzustellen. Auch ein Faltboot wurde noch schnell aufgebaut. Jeder Handgriff saß und so wurde die Flotte für die gemeinsame Ausfahrt verstärkt.

Dann sollte es für insgesamt 18 Kanuten am zeitigen Nachmittag aufs Wasser gehen. Also Bootseinteilung wie früher: Alle ordentlich aufstellen und auf die Zuteilung warten: Einige hatten ihre eigenen Boote mitgebracht, Andere ihre Boote zur Verfügung gestellt oder konnten auch in einem Vereinsboot mit einen Aktiven mitfahren. Insgesamt konnten wir so mit 11 Booten, darunter vier Faltbooten starten. Heiko hat die Führung übernommen und den ganzen Tross mit Erläuterungen angeführt. Gestartet sind wir in Richtung Ziegelgrabenbrücke, vorbei am Werftgelände, halb um den Dänholm herum und dann noch einmal unter der Ziegelgrabenbrücke hindurch. Anschließend noch durch die Kanäle, für Etliche eine Erstbefahrung, durch den Hafen und um die Mole herum zurück Richtung Bootshaus. Bei schönstem Sonnenschein und mäßigem Südostwind sind wir gestartet, auf dem Rückweg hinter der Mole dann doch etwas mehr Gegenwind und „Kappelwasser“. Aber alle haben sich wohl gefühlt und bei manchen Zweierbestzungen sah es aus als hätten sie nie aufgehört zusammen zu fahren. Und da war es wieder, das Lächeln auf allen Gesichtern.

Nach dem Putzen der Boote gab es erstmal einen Kaffee für Alle und auch ein paar Teilnehmer, die doch lieber nur zuschauen wollten, hatten sich wieder eingefunden. Und Peter Mundt, einer der Trainer der damaligen Jugendgruppe, schaute vorbei und war sichtlich gerührt vom Wiedersehen.

Und dann wurde der Grill angeheizt, die Ausfahrt ausgewertet und wieder von alten Zeiten geschwärmt. Bei Stralsunder Bier wurde dann das von Sportfreuend Manfred Krauss zusammengestellte Liederbuch herausgeholt. Andreas Mayer hat seine Klampfe mitgebracht und die alten Lieder wurden zusammen gesungen. An der Feuerschale ließ es sich gut aushalten und es wurde wieder reichlich spät.

Am Sonntag dann die Aufräumarbeiten und die Verabschiedung der Zelter.

In der Gruppe wirkte das Treffen noch lange nach und die einhellige Meinung: Nochmal 30 Jahre können wir nicht warten! Also wird es sicherlich ein weiteres Treffen geben, wir freuen uns schon auf ein Wiedersehen, vielleicht dann ja mit noch mehr „alten“ Kanuten.

 

Unseren Dank noch einmal an den Stralsunder Kanu Club e.V. der uns dieses Treffen mit der Ausfahrt ermöglicht hat.

 

Im Namen der Teilnehmer

Hans-Peter Bauch und Ute Ulrich

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Grüße von der Greifswalder Oie

-- 28. bis 30.08.2020 --

 

Kurzbericht

 

Nach etlichen Versuchen haben wir es nun endlich auf die Greifswalder Oie geschafft. Aber der Reihe nach.

Am 28. August fuhren wir zum Campingplatz auf Usedom. Dort machten wir Quartier und bereiteten alles für eine pünktliche Abfahrt am folgenden Morgen vor.

Dies klappte dann auch problemlos und wir waren wie geplant um 9:30 am Strand von Karlshagen.

Da die Wetterbedingungen für eine Ostseequerung nicht geeignet waren, änderten wir unseren Plan und paddelten die Ostseeküste vor Usedom, bis nach Koserow, entlang. Hier machten wir eine ausgiebige Pause bevor wir die 14 km wieder zurück mit Gegenwind nach Karlshagen paddelten.

Am Sonntag versuchten wir erneut auf die Oie zu kommen, wobei sich uns Paddler der Berliner Zugvögel anschlossen.

Poseidon war uns gnädig, er verwandelte die Ostsee über Nacht in z.T. spiegelglatte See.

Nachdem wir das Speergebiet umfahren hatten erspähten wir vor der Greifswalder Oie die ersten Robben, welche mit geringer werdender Entfernung zur Insel, zahlreicher wurden.

Auf der Oie bekamen wir vom Verein Jordsand eine sehr interessante Führung über die Insel.

Nach einer sehr interessanten Zeit auf der Oie mussten wir die Rückfahrt nach Karlshagen antreten und fuhren schließend direkt Heim.

 

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Tollense Telegram

-- 08.08.2020 --

 

  • Treff: 7:45
  • Abfahrt: 8:15
  • Ziel zum einbooten: Altentreptow, Steg vorhanden
  • Autos umsetzen
  • lospaddeln
  • sehr warm
  • viel Natur, klares Wasser kühlte schön
  • nach 11 km Pause
  • Ausstieg sehr moddrig, Baum auf Kuhweide bot Schatten
  • nach 17 km Tagesziel erreicht – Burg Klempenow
  • ausbooten, trockenlegen
  • Autos zurückholen
  • Rundgang auf kleinem Markt
  • Heimfahrt
  • Boote weggepackt