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Heimatkunde statt Weserbergland

-- 07. bis 08.09.2019 --

Nix mit Weser.

Der Wasserstand auf der Weser ist derzeit ein Graus und deshalb haben wir uns dieses Jahr wieder dafür entschieden eine alternative Ausfahrt zu machen.

Diese Tour führte von Ribnitz-Damgarten nach Stralsund.

Am Samstag sind wir nach Ribnitz-Damgarten gefahren und haben dort unsere Boote eingesetzt. – Die Teilnehmer der Recknitzausfahrt kennen diese Stelle.
Als erstes bepaddelten wir ein kurzes Stück der Recknitz, worauf es dann auf den Ribnitzer See ging. Hier mussten wir um diverse Reusen umpaddeln, bis wir dann auf den Saaler Bodden kamen. Unsere Fahrtenleiterin führte uns über den Bodden bis in die Borner Bülten und weiter nach Born, wo wir unsere Pause machten.
Nach der erfrischenden Pause paddelten wir auf dem Koppelstrom bis rüber zum Nadelhaken und anschließend über den Bodstedter Bodden in Richtung Meinigenbrücke.
Auf dem Bodstedter Bodden kamen wir an einer der bekannten Zeesbootregatten vorbei.
Von der Meinigenbrücke bis nach Zingst, wo wir unser Quartier auserkoren hatten, war es dann auch nicht mehr weit. Pünktlich zum Kaffee hatten wir unsere Zelte auf dem großen sowie ruhigen Areal aufgebaut und konnten dann bei Kaffee und Kuchen entspannen.
Am Abend wurde eine leckere Suppe über offenen Feuergekocht und bis spät zusammen gesessen sowie interessante Themen erörtert.

 

Am nächsten Morgen machten wir uns auf den Weg nach Stralsund.
Auf dem Zinsterstrom ging es an der Kirr und Oie vorbei zum Barther Bodden. Die kleine Wiek ließen wir backbordseitig liegen, denn wir querten Grabow in Richtung Nisdorf, wo wir an einem kleinen Strand mit Schutzhütte unsere Pause machten. An dieser Stelle war früher ein Rübenhafen, d.h. hier wurden Rüben auf Schiffe verladen.
Nach der Pause befuhren wir Die Aue und kamen dabei an der kleinen Werder, der großen Werder und dem Bock vorbei.
In Barhöft machten wir nur eine kurze Pause. Bevor es auf den Kubitzer Bodden nach Stralsund weiterging, aßen wir auf dem Wasser zur Stärkung noch ein Stück Kuchen.
Das letzte Teilstück führte uns über den Strelasund bis zum Kanu Club.

 

Insgesamt sind wir an diesem Wochenende ca. 75 Kilometer gepaddelt.
Glücklicher Weise hat es entgegen der Wettervorhersage nicht geregnet, über einige Strecken kam sogar die Sonne heraus.
Am Sonntag hatten wir eine Gegenströmung, wie man auf dem Bojenbild sehr gut erkennen kann. Doch was mehr störte waren die häufigen Passagen durch flache Gewässer, bei denen sich das Kajak regelrecht ansaugt und das Tempo auch mit viel Kraftaufwand nicht gehalten werden kann.
Diese Tour haben wir zu sechst mit drei Zweier Kajaks absolviert. Somit konnten wir ca. 425 Kilometer an diesem Wochenende erpaddeln.

Einen sehr großen DANK geht auch an die Helfer, welche uns bei dieser Fahrt unterstützt haben.

 

Autor: TeeKay
Bilder: DRet, TeeKay