-- 23. bis 25.08.2019 –
Am Freitag fuhren wir mit dem Bus und Bootstrailer zum Kanusportverein Wolgast e.V. und bauten dort erst einmal unsere Zelte auf. Anschließend gingen wir im Speicher was essen.
Da die Schlossinsel-Festspielbühne direkt neben dem Wolgaster KV aufgebaut ist, bekamen wir am Abend noch das Ende der Vorstellung mit. Die anschließende Nacht war ziemlich laut.
Samstag ging es nach dem Frühstück um 9 Uhr aufs Wasser.
Wir starteten am Bootssteg der Wolgaster und fuhren in einer 13 Paddler starken Gruppe über den Peenestrom und Achterwasser nach Zinnowitz. Wir hatten Sonne und kaum Wind.
Nach noch nicht einmal einer Stunde sahen wir auch schon unseren obligatorischen Seeadler.
Pünktlich zur Mittagszeit kehrten wir in Zinnowitz ein, um danach wieder nach Wolgast zurück zu paddeln.
Auf dem Rückweg frischte der Wind auf und schob uns anfangs ein Stück. Später kamen die Wellen aber von backbord-achtern, was nicht jedem gefiel, da man andauern gegensteuern musste.
Nach 42 gepaddelten Kilometer gab es in Wolgast zur Abendzeit ein zünftiges Grillen und wir saßen anschließend gemütlich beisammen.
An diesem Abend durften wir die Vorstellung der Schlossinsel-Festspiele in gänze genießen bzw. mussten sie ertragen.
In dieser Nacht wurde es noch lauter und noch länger laut als in der vorigen. So, dass ohne Ohrstöpsel an überhaupt keinen Schlaf hätte gedacht werden können.
Entsprechend müde paddelten wir am Sonntag von Wolgast den Peenestrom hinab. Wir hielten uns dabei immer am Usedomer Ufer und besichtigten mehrere Häfen. Hier kamen wir auch beim größten Dieseluboot der Welt vorbei, welches sich aber schon in einem schlechten Zustand befindet.
In Freest machten wir eine längere Pause bei der wir uns die Fischbrötchen oder das Softeis schmecken ließen und am Strand bei einem Stück selbstgemachten Kuchen entspannten.
Auf dem Rückweg hatten wir die Wellen von vorn, doch hielten wir uns diesmal Festlandseitig und befuhren die Alte Peene, ein sehr naturnaher Seitenarm des Peenestroms. Später dreht der Wind ein wenig und schob uns nach Wolgast.
Nach 30 Kilometer waren wir wieder beim Wolgaster KV angelangt, wo wir gleich unsere Sachen zusammenpackten. Doch bevor wir wieder nachhause losfuhren, kredenzte Toralf uns die traditionelle Ruden-Wurst, wobei alle noch einmal zusammenkamen und auch den Kuchen leerten.
Leider haben wir es auch in diesem Jahr wieder nicht auf die Greifswalder Oie geschafft. Denn der Wind mit 4-5 Bft ließ das für die Paddeltruppe nicht zu.
Darum werden wir es im nächsten Jahr wieder versuchen und dem Wolgaster KV einen Besuch abstatten.
Autor: TeeKay
Bilder: DRet/TeeKay