Recknitzfahrt

 

-- 15. März 2020 --

 

Erstmal kurz was zur Recknitz.

 

Die Recknitz stellt die historische Grenze zwischen Mecklenburg und Vorpommern dar und ist heute »ganz nebenbei« ein artenreiches Naturschutzgebiet und eine wunderschöne Urlaubsregion.

Früher diente sie als Handelsweg zur Ostsee. Heute ist das Recknitztal ein Landschaftsschutzgebiet.

Der 88,9 km lange Fluss entspringt nördlich von Teterow und mündet in den Saaler Bodden bei Ribnitz-Damgarten. Im Jahr 1250 wurde die Recknitz erstmalig urkundlich erwähnt. Aus dem slawischen Wort rêka (=Fluss) wurde der heutige Name abgeleitet. Ab Tessin ist es ganzjährig möglich, die Recknitz mit dem Kanu zu befahren.

An einigen Stellen erreicht die Recknitz Tiefen von bis zu 4 Metern, fließt aber größtenteils gemächlich entlang urwüchsiger, grüner Flussufer. Im Zuge vieler Renaturierungsarbeiten, welche das Gebiet landschaftlich attraktiver gestalteten, wird an einigen Stellen der Recknitz aus dem geplanten Vogelschutzgebiet eine Sumpf- und Schilfwildnis erwachsen.

Quelle: vorpommern.de

 

Nun kurz zu unserer Tour.

 

Bei Sonnenschein, 4 °C und ein wenig Wind haben wir im bereits erwähnten Ribnitz-Damgarten, unsere Boote zu Wasser gelassen und sind 14 Kilometer die Recknitz stromaufwärts gepaddelt.
Auf einem kleinen, sehr kleinen, Wasserwanderrastplatz haben wir eine Pause eingelegt, nun schon bei weniger Sonnenschein. Anschließend sind wir die 14 Kilometer wieder zum Ausgangspunkt zurück gepaddelt.

Das oben erwähnte Artenreichtum können wir mit dieser Paddeltour bestätigen, denn wir haben einen Mink am Ufer sitzen sehen, beobachten können wie ein Biber in die Recknitz sprang und sich ein Wildschwein im Schilfgürtel versteckte… nur nicht gerade sonderlich gut ;). Außerdem flogen Milane, Bushade, Kraniche und andere Vögel den Fluss entlang.

 

 

Mit dieser Tour haben wir 112 km für den Verein erpaddelt.

 

 

 

Autor & Bilder: TeeKay