Kanuwoche 2017

Die diesjährige Kanuwoche fand wie immer im Anschluss des Hiddenseemarathons statt. Also vom 26. bis 30 Juli. Geplant waren fünf Ausfahrten, mit einer Länge von 20 bis 32 Kilometern. Auf Grund des schlechten Wetters konnten leider nur vier Ausfahrten durchgeführt werden. Diese wurden aber zum größten Teil von der Sonne begleitet.

Sonntag - Parower Haken (10 km)
Zur Einstimmung und Einweisung wurde am Sonntag eine kleine Runde auf dem Sund gepaddelt. Vom Steg des Stralsunder Kanu Clubs ging es zum Parower Haken, dabei wurden einige fahrtechnische Spielereien ausprobiert und geschaut wie gut die Teilnehmertruppe zusammen paddelt. – Sie paddelten gut zusammen.

 

Montag - Borner Bülten (18 km)

Auf Grund des kräftigen Windes und weil die Tour auch auf dem Plan stand, befuhren wir am Montag den Bodstedter Bodden. Genauer gesagt, von Born am Darß in die Borner Bülten und zum Ziel nach Wiek a. Darß.
Dabei hatten wir erst Gegenwind und Wind von Steuerbord. Nach der Kehrtwende in den Borner Bülten griff der Wind von backbord an, schob uns dann aber auf den Bodstedter Bodden gut voran. Beim Abzweig nach Wiek konnten wir 1 bis 2 Seeadler beobachten. In Wiek, dem Zielort des Tages, wurden die Boote, nach einem Imbiss, reisefertig gemacht und für die Heimfahrt nach Stralsund aufgeladen.
Zum Ausklang des ersten Paddeltags wurde auf dem Vereinsgelände der obligatorische Grillabend abgehalten.

 

Dienstag - von Glowe nach Neu Mukran (32 km)

Da der Wind an diesem Tag gut stand, fuhren wir am Dienstag von Glow los. Das Ziel war das in 32 Kilometer Entfernung liegende Neu Mukran. Um halb elf starteten wir zum ersten Teilstück nach Lohme. Auf diesen ersten 10 km schoben uns die Wellen schräg von hinten an der Küste entlang. In Lohme machten wir Rast. Kurz nach dem wir den unangenehm riechenden Rastplatz verlassen hatten, kamen auch schon die Kreidefelsen von Rügen in Sicht. Entlang des Künigsstuhls und der Viktoriasicht ließ es sich sehr schön auf den Wellen surfen und auch die Fotointusasten kamen auf ihre Kosten. Nach einem kleinen Fotostopp ging es an Sassnitz und dem Fährhafen vom Mukran vorbei zum Zielstrand von Neu Mukran.
Die längere Zwangspause die durch das Umsetzen der PKWs entstand, nutzten einige Teilnehmer in dem sie sich vor der Abfahrt im nahegelegenen Imbiss stärkten.
Am Abend hielt Matthias Reikowski einen Vortrag aus dem Bereich der Sportmedizin mit speziellem Fokus auf Faszien.

 

Mittwoch - Weststrand (  km)

Dem Wetter geschuldet wurde am Mittwoch eine außerplanmäßige, aber nicht minder interessante Route gepaddelt.
Start und Ziel war Neuhaus (auf dem Darß). Bei schönstem Sonnenschein und Ostwind paddelten wir im Windschatten der Fischland-Darßküste hinauf nach Ahrentshoop. Dabei fuhren wir im smaragdgrünen Ostseewasser immer dicht am Strand entlang. Nachdem wir die Wustrower Seebrückt durchquert hatten, änderte sich die Küstenlandschaft von Sandstrand zu Steilküste. Anhand der einst in die Landschaft gebauten Bunker, die nun Meterweit vom Strand entfernt im Wasser lagen, konnte man gut erkennen wie Wind und Wellen stetig an der Ostseeküste arbeiten. Kurz vor dem Ahrentshooper Wellenbrecher machten wir kehrt um im bereits passierten Wustrow anzulanden und dort unsere Pause zu verbringen. Im Anschluss paddelten wir wieder zu unserem Ausgangspunkt Neuhaus zurück. Das Anlanden am Strand gestaltete sich durch die Brandung für den ein oder anderen etwas nasser üblich.

Abends trafen wir uns mit unserem Vereinsmitglied Wolf zu einer äußerst interessanten Stabführung, bei der uns unter anderem die Schifffahrtskompanie ihre Türen öffnete.

 

Donnerstag – Barhöft Neuendorf (Hiddensee) (24 km)

Bei bedecktem Himmel fuhren wir von Barhöft auf die Ostsee um nach Neuendorf zu gelangen. Im Caffee Rosi kehrten wir ein genossen dort das gute Essen.
Durch einen krankheitsbedingten Ausfall eines unserer Paddler gestaltete sich die Rücktour aus organisatorischer Sicht recht kompliziert. Aber auch das haben wir gut hinbekommen, zumal die Wellen auf dem Rückweg zum Surfen einluden.
Die Wetteraussichten versprachen für den Folgetag nichts Gutes, woraufhin viele Paddler ihre Teilnahme für Freitag absagten und wir das Abschiedsgrillen einen Tag vorverlegten.

 

Freitag – Wanderung Adlerhorst

Der strömende Regen verhinderte unsere Paddeltour, aber nicht unsere Wanderung im Baumwipfelpfad des Naturerbe Zentrums Rügen. Bei anhaltendem Regen erkundeten wir mir den Baumwipfelpfad und erklommen den Adlerhorst. Im Umweltinformationszentrum lernten wir einige interessante Dinge über die Geografie sowie die Flora und Fauna von Rügen.

 

Schlusswort

Der Kanu Club wünscht Andreas eine gute Besserung und alles Gute.

Vielen Dank an die Helfer und Organisatoren der Kanuwoche, ohne die das alles nicht möglich gewesen wäre.

Viele liebe Grüße an alle Teilnehmer, ihr könnt gerne wieder kommen.

 

Autor: TeeKay