DM Drachenboot Langstrecke

Erfolgreicher Saisonstart der Stralsunder Drachenbootsportler
Platz 5 bei den Deutschen Meisterschaften über die Lange Strecke

Am vergangenen Wochenende war es endlich soweit. Der erste Wettkampf für das Masterteam des Stralsunder Kanu Clubs stand an. In Essen, auf dem Baldeneysee zu Fuße der Villa Hügel, galt es den Deutschen Meister über die Lange Strecke zu ermitteln. Im Team der Rostocker „Baltic Dragon“ starteten sechs Stralsunder Kanuten.
Annett Kassing, Dietmar Stenzel, Ivonne Kropacz, Andreas Bethke, Jens Heine und Achmed Ewert erkämpften sich den 5. Platz und verpassten den Sprung aufs Podest. Über die Strecke von 12.000 m fuhren sie zwar mit 1:00,18 h eine super Zeit, aber um ganz vorn mitzufahren reichte es leider nicht. Für eine Standortbestimmung war der Wettkampf allerdings enorm wichtig. Schließlich wollen sich die Stralsunder Kanuten im Juni bei den Deutschen Meisterschaften in München über die Standardstrecken in bester Form zeigen und um die Medaillen mitfahren.
Wenn es gelingt sich unter die besten drei Teams zu fahren, kann die Qualifikation für die internationalen Wettkämpfe
in 2019 durchaus realistisch sein. Das ist derzeit aber noch in weiter Ferne. Gar nicht so fern ist die Europameisterschaft der Nationalteams im August in Brandenburg. Zwei Stralsunder stellten sich den Ausscheidungswettkämpfen um einen Startplatz im deutschen Nationalteam der AK Ü50. Andreas Bethke, und Achmed Ewert lieferten sowohl bei den im Herbst 2017, als auch bei den Frühjahstests 2018 klasse Leistungen ab. Sie platzierten sich unter die besten und gehören somit zu den Top Drachenbootsportlern in dieser Altersklasse. Die Vorbereitungen für die DM und die EM verlangt nun jede Menge Training und eine gehörige Portion finanzieller Aufwendungen. Neben etlichen Wochenenden Trainingslager sind ebenfalls nicht unerhebliche Kosten abzusichern. Der nicht olympische Drachenbootsport erfährt keinerlei öffentliche Zuwendungen. Selbst auf Verbandsebene wird alles aus Sponsoren oder privaten Mitteln bestritten. Dafür, daß die Sportler ja immerhin ihr Heimatland Deutschland vertreten ist das ernüchternd. Der Stralsunder Kanuclub ist dankbar für jede auch noch so kleine Unterstützung um seine Sportler dann im stolz nach Brandenburg, bzw. nach München schicken zu können.


AE