Zu Himmelfahrt nach Lassan

Zum Himmelfahrtswochenende vom 25. bis 28. Mai schlug der Kanu Club wiedermal seine Zelte auf dem Naturcampingplatz in Lassan auf.
Lassan liegt am Achterwasser, ca. 15 km südlich Wolgast.


Am Donnerstag wurde noch nicht gepaddelt, sondern Lassans Gastronomie erkundet. Diese reichte von Fischbrötchen über Schnitzel mit Pommes hinzu Rhabarberkuchen, Windbeutel und Sturmsäcken.
Am Abend wurde auf dem Campingplatz gegrillt und die Band „Freak Waves“ spielte live auf.

 

Der erste Paddeltag führte im familienfreundlichen Tempo und etwas Wind, von Lassan nach Rankwitz und wieder zurück. Wem diese Strecke von 18 km nicht genug war, der konnte seine Tour auch ausweiten und das Achterwasser auf eigene Faust erkunden.
Am Abend ging es zu Fuß nochmal auf eine kleine Wanderung zum einem Aussichtspunkt, bei dem man die zuvor gepaddelte Strecke, gut überblicken konnte. Nach dem Grillen ließen wir den Abend unter dem Vereinspavillon, begleitet vom Surren der Eintagsfliegen, ausklingen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 Bei fast Windstille paddelten wir am zweiten Tag auf dem Achterwasser in die Richtung der
  kleinen Insel Görmitz und machten dort auf einem ehemaligen Passagierschiff Rast. Bei der
  Umrundung der Insel konnten wir einige Seeadler am Ufer beobachten. Nach einer zweiten
  kleinen Pause bei Warthe wurde Lassan wieder angesteuert. Und auch auf dieser Tour galt:
  wer noch eine extra Strecke fahren möchte, kann das gerne tun. Am letzten Abend wurde die
  gastronomische Einrichtung des Naturcampingplatzes getestet. Sie ist empfehlenswert.

 

Am Sonntag wurden die Zelte abgebaut, die Boote aufgeladen und die Heimreise angetreten.

 

Autor: TeeKay

Bilder: weiter zur Dropbox

Ein Wochenende bei Freunden - Oderfahrt 20. und 21. Mai 2017

Freitag - Eine kleine Gruppe Kanuten ist im Bootshaus des "Frankfurter- Ruder-Club von 1882 e.V." zu Gast. Mit Fisch von der Küste und Salaten verbrachten wir einen schönen milden Abend bei Freunden.

Samstag - Mit dem Bus ging es nach Guben zur Einsetzstelle an einer zerstörten Neißebrücke. In diesem Jahr war der Wasserstand so hoch, dass das übliche Sandufer kaum zu sehen war - Einsetzen 9:30 Uhr. Dennoch ist die Neiße ein recht flacher Fluss, der die Boote bremste. Mit Erreichen der Oder verloren wir die Deckung des Ufers und der nördliche Wind erfasste uns - natürlich Gegenwind. Vorbei an Fürstenberg, Eisenhüttenstadt und der Regattastrecke von Olympia 1936 bei Brieskow gelangten wir wieder zum Altarm der Oder in Frankfurt - unserem Wochenenddomizil bei den netten Ruderern.

Nach Kaffee, Tee und Kuchen wurden die Autos umgesetzt, weil am folgenden Tag die Sonne lachen sollte. Schon im vergangenen Jahr schafften unsere jungen Kanuten nicht ihre Burger und Pizza zu verspeisen - das wiederholte sich in diesem Jahr erneut beim Pizza-Esser - da fehlte noch Training....

Sonntag - Gegen 8:30 Uhr waren das Gepäck im Bus verstaut und die Zweier im Wasser - die Fahrt konnte beginnen. Vorbei an Lebus sowie den Aussetzstellen der letzten Jahre Küstrin und Kienitz ging es in diesem Jahr bis Zollbrücke. Nach dem Laden der Boote war noch Zeit für ein Eis in der Frühsommersonne. Dann ging es gemeinsam zurück nach Frankfurt, um die Boote und das Gepäck wieder in die richtigen Autos zu verstauen und die Heimreise anzutreten.

Oderpegel in Frankfurt: 2,58

Fazit: 4 Kanuten erpaddelten in zwei schnellen Zweiern gemeinsam 500 Kilometer bei ermüdendem Gegenwind und trockener bis sonniger Witterung. Die Neiße und die Oder erfreuten immer wieder durch die abwechslungsreiche Landschaft. 

 

Autor: Ariane&Carsten

Wesermarathonwochenende 5. bis 7. Mai 2017

 

Freitag - Nach und nach treffen die Kanuten bei Dunkelheit in Hannoversch Münden auf dem Campingplatz ein. Die Wiese wurde am Abend schon als social area vorgerüstet.

 

Samstag - 25. Werraland-Rallye -  In diesem Jahr fuhren wir schon vor 8 Uhr in Richtung Eschwege ab. Die letzte Brücke über die Weser war gesperrt, so gab es noch einen Umweg durch das Land. Am Einstieg war viel Betrieb - das hieß auch Warten an der Schleuse. Hier wären wir mit Umtragen schneller gewesen, aber wir hatten Zeit. So konnten auch mit guten Bekannten (Henning und Hardy) geschwatzt werden - Henning hatte seinen neuen und wunderschönen teilbaren Holzzweier dabei. Nur Manu und Micha hatten Pech, da sie sich bei zu geringem Wasserstand die Steuerfinne des Skis bei der Ausfahrt beschädigten. Auch die Schleuse in Bad Soden war in Betrieb und wurde genutzt. Dann ging es ohne ungeplanten Stopp weiter bis Hann. Münden. Den ganzen windstillen Tag schien die Sonne.
Abends wurde gegrillt und geklönt.

 

Sonntag - 47. Weser Marathonfahrt - Wir starteten vor 7 Uhr direkt am Zeltplatz hinter der Fulda-Schleuse. Die Weser hatte noch weniger Wasser als am Freitag. Dafür zeigte sich nach dem morgendlichen Hochnebel bald die Sonne bei etwa 16 °C. Der Wind war nicht bemerkenswert. Alle 15 Kilometer wurden die üblichen Treibepausen eingelegt. Aussteigen war vor Beverungen an einem schlammigen Ufer und in Polle am Schwimmsteg angesegt. Die meisten Schwimmstege waren leider von Ruderern blockiert. Bis Kilometer 120 blieb der Club auch meist locker zusammen, dann zogen Manu mit Micha an, Stefan und wir nutzten ein Motorboot, um den Abstand zu den Zweien etwas zu verkürzen. Nach etwa 12 Stunden waren alle SKC-Boote in Hameln angekommen, die Boote wurden nach dem Duschen verladen. Manu, Micha und auch Stefan mit Familie verabschiedeten sich und gingen schon die Heimfahrt an. Der Rest der Truppe ist traditionell in den griechischen Italiener eingekehrt.
Pegel 1,28

 

Fazit: Bei kühler Witterung haben die 11 Stralsunder Kanuten an diesem Wochenende 1843 Kilometer gemeinschaftlich gepaddelt und verbracht.

 

Autor: Ariane&Carsten

 

Zum 1. Mai - SKC-Wochenende im Berliner Südosten


Freitag - am späten Nachmittag fuhren wir zur Köpenicker Kanu Vereinigung (KVK) nach Hessenwinkel. Unser Herbergsvater Horst empfing uns herzlich. Bald nach uns trafen Sylvi und Stefan ein, der Bus mit den anderen Paddlern kam erst am Abend. Alle bauten ihre Zelte auf der Wiese auf und verbrachten den Abend bei lustigen Getränken unter dem Partydach der KVK.

Samstag - Auf dem Plan stand "Müggelsee, urbane Uferlandschaft und Natur" - wir wollten die Müggelberge umrunden. Morgens trafen noch Martina, Antje und Andreas ein, so dass wir eine ansehnliche Paddelgruppe wurden.

 

Es ging von der KVK über die Spree zum Müggelsee, wo uns ein leichter Gegenwind erwartete. In Köpenick gab es etwas Sightseeing und über die Dahme vorbei an der Regattastrecke Grünau ging es wieder in die Natur auf den Seddinsee und zurück zur KVK.

Nach dem Frischmachen war der Tag noch jung, so dass ein gemeinsamer Spaziergang zum Supermarkt den Grillabend vorbereiten konnte. Mit Grill und Lagerfeuer beschlossen wir den Abend.


Sonntag - Die Nacht war kalt - der Frost zeigt auch seine Spuren an den Booten.

 

Die Mutigen gingen die Entdecke-Deine-Möglichkeiten-Tour der KVK an, die Entspannten wollten Krossinsee und Großen Zug erkunden.
Vor dem Oder-Spree-Kanal wartet die Schleuse Wernsdorf auf uns - der Schleusenwärter war von unserem Kommen unterrichtet und wir wurden schnell durchgeschleust. Dann kam der Gegenwind und Gegenstrom - im Zweier kein Problem, aber Gerhild litt die 27 Kilometer im Kanal... An der ehemaligen Schleuse Große Tränke pausierten wir im Windschatten am Wehr. Dann ging es auf der Müggelspree mit etwas Strömung zurück zur KVK, wo uns die Entspannten einen tollen Empfang boten.

 

Aber auch bei den entspannten Paddlern gab es Verrückte: Stefan paddelte uns doch wirklich gegen die strömende Müggelspree entgegen und holte uns im Bereich Campingplatz Jägerbude ab...

 

Grill, Lagerfeuer und lustige Getränke boten wieder die Abrundung des Abends.


Montag - 1. Mai - Mit frischen Brötchen im Bauch und nach dem Abbruch der Zelte nahmen wir die kleine Runde über Krossinsee und Großen Zug in Angriff. Über den Seddinsee ging es nach Schmöckwitz in die Zivilisation und über dem Zeuthener See mit Villengucken wieder in die Natur und durch den Gosener Graben zurück zur KVK.

 

 

Bei einem Kaffeekränzchen mit Kuchen und Charlottenburger Paddlern ging das Wochenende zu Ende.

Fazit: Ein schönes Paddelwochenende in einer nicht an die quirlige Hauptstadt erinnerneden Umgebung ist vorübergegangen. Wir haben einen neuen Freund und Anwärter für die Kanuwoche in Horst von der KVK gefunden. Die Kühle der Nächte hat die warme Stimmung nicht gefrieren lassen - im nächsten Jahr wird ein anderes Gebiet Berlins vom SKC erkundet werden....

Die Touren vom Wochenende:

Autor: Ariane&Carsten

 

Winterelbefahrt 2017

Vom 3. bis 5. März 2017 sind wir aus guter Tradition als erste große Fahrt auf der Elbe gefahren. Die Impressionen könnt ihr auf den Bilder sehen.